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Wacker steigt trotz Sieg gegen Mattersburg ab

Tolle Leistung der Tiroler wird nicht belohnt:

Wacker steigt trotz Sieg gegen Mattersburg ab

Wacker Innsbruck muss den sofortigen Wiederabstieg in die 2. Liga antreten.

Die Tiroler gewinnen zwar am 32. und letzten Spieltag der Bundesliga klar mit 4:0 gegen den SV Mattersburg, da aber auch der TSV Hartberg mit 3:1 die Admira besiegen kann, beendet Wacker die Saison am letzten Tabellenrang.

Eine durchrotierte SVM-Elf spielen die Tiroler von Beginn weg an die Wand. Matthäus Taferner stellt nach sechs Minuten mit seinem ersten Profitor auf 1:0, in Minute elf legt der überragende 18-Jährige mustergültig zum 2:0 durch Zlatko Dedic auf.

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Auch danach bleibt Wacker das deutlich stärkere Team. Taferner vergibt zwei weitere Topchancen (13., 15.), das dritte Tor fällt aber erst in Minute 69, als Stefan Meusburger nach einer Horvath-Ecke zu seinem ersten Bundesliga-Tor einköpft. In Minute 87 stellt der eingewechselte Alexander Gründler schließlich sogar noch auf 4:0.

Zuletzt war Innsbruck 2014 aus dem Oberhaus abgestiegen. Nach vier Jahren Zweitklassigkeit war Wacker erst im Vorjahr der Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse gelungen. Am Ende fehlen Wacker zwei Punkte auf Hartberg und den Klassenerhalt.

Mattersburg tritt mit B-Elf an

Mattersburg war schon zuvor fix Zweiter der Qualigruppe. Am Ende entschied bei Punktegleichheit mit dem Dritten Altach die Tatsache, dass beim SVM bei der Punktehalbierung nach dem Grunddurchgang abgerundet worden war. Die Burgenländer hatten aufgrund des am Dienstag anstehenden Europacup-Play-off-Auftakts bei Rapid die komplette Startformation vorgegeben. Unter den im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Rapid elf Neuen war mit dem 18-jährigen Innenverteidiger David Nemeth auch ein Liga-Debütant.

Der ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler hätte sich seine ersten Minuten im Oberhaus anders vorgestellt. Nach Rakowitz-Hereingabe vollendete Taferner aus vier Metern in der Mitte ohne Mühe. Der Innsbruck-Mittelfeldspieler war in der Anfangsphase an jeder gefährlichen Aktion beteiligt. Vor dem 2:0 ließ er Nemeth mit einem Haken aussteigen und bediente Dedic, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Kurze Zeit später konnte sich Mattersburg-Tormann Tino Casali bei zwei Schüssen Taferners (13., 14.) auszeichnen.

Wacker schießt sich Abstiegs-Frust von der Seele

Kurz vor dem Pausenpfiff wartete Cheikhou Dieng bei einem Abschluss zu lange, weshalb Cesar Ortiz den Schuss noch blocken konnte (40.). 7:0 Schüsse auf das Tor standen in Hälfte eins zu Buche, von den Burgenländern war offensiv gar nichts zu sehen.

Nur in den ersten Minuten nach der Pause war bei den Mattersburgern ein bisschen mehr Bemühen zu erkennen. Die Akzente setzten aber ausschließlich die Tiroler. Stefan Rakowitz schoss aus zwölf Metern etwas leichtfertig daneben (53.), Casali zeigte bei einem Abschluss von Roman Kerschbaum mit der Brust eine Glanztat (57.).

Das 3:0 war aber nur aufgehoben und fiel durch einen Meusburger-Kopfball nach Horvath-Eckball. Danach konnte der SVM-Goalie einen Dieng-Schuss noch parieren (77.), gegen einen Gründler-Abschluss in der Schlussphase war er aber machtlos. Auf den Rängen gab es Böllerwürfe, sonst blieb es aber ruhig.


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Wackers Fluch schlägt wieder zu

Wacker beendete die Saison damit jeweils zwei Zähler hinter Hartberg und der Admira. Die 2:3-Niederlage bei den Südstädtern vergangene Woche war am Ende entscheidend. Würde man die Saison ohne Punkteteilung und neuem Modus anschauen, hätten die Tiroler 29 Punkte gesammelt. Das scheint ein Fluch zu sein. Auch bei den letzten beiden Abstiegen 2008 und 2014 hatten die Innsbrucker - damals allerdings nach 36 Partien - 29 Zähler auf dem Konto.

Auf den Klub kommen nun harte Zeiten zu. Wacker-Präsident Gerhard Stocker hatte den möglichen Abstieg im Vorfeld als "keine Katastrophe, aber doch herben Rückschlag" bezeichnet.

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