Der LASK bleibt mit dem Sieg Tabellenzweiter (26 Punkte). Die Admira hält bei neun Zählern und bleibt logischerweise Schlusslicht.
Viel Kampf wenig Fußball
Die Oberösterreicher werden von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht, sind tonangebend, kontrollieren Ball und Gegner. Die erste Topchance gibt es in der zweiten Minute, nach Ullmann-Hereingabe schießt Reinhold Ranftl aus sieben Metern in die Wolken.
Von einem Goiginger-Freistoß lässt sich Tormann Andreas Leitner nicht überraschen (9.). Die dritte Möglichkeit bringt die verdiente Führung. Frieser nimmt sich nach einem Michorl-Lupfer schön den Ball herunter und lässt Admiras Goalie keine Chance.
Ansonsten sehen die 4.873 Zuschauer in der TGW Arena vor allem viel Blut. Trauner und Bjarne Thoelke stoßen in der 28. Minute mit dem Kopf zusammen und erleiden beide eine Platzwunde.
Mit Kopfverband geht es für beide aber weiter, genauso wie für Wiesinger, der bereits zuvor am Hinterkopf blessiert einen Turban erhält. Aufseiten der Südstädter sieht man viele Fehlpässe, nach vorne fehlt jegliche Durchschlagskraft.
Schönes Jubiläum für Glasner
Nach dem Seitenwechsel machen die Linzer mit einer einstudierten Cornervariante schnell den Sack zu. Eine Hereingabe von Goiginger übernimmt Ullmann aus 20 Metern mit der linken Innenseite direkt und der Ball landet genau im Eck.
Wenige Minuten später trifft Frieser aus mehr als 20 Metern genau ins Eck zum 3:0. Die Admira antwortet zwar gleich darauf - Bakis wird von der Linzer Abwehr nicht attackiert und kann im Strafraum einschießen - von einer Wende sind sie aber meilenweit entfernt.
Ganz im Gegenteil: Frieser avanciert auch noch zum Assistgeber, spielt ideal in den Lauf für Goiginger, der die nötige Coolness bewahrt und Leitner keine Chance lässt. In der letzten Aktion köpfelt Tetteh noch nach einem Benko-Corner ein.
Die Linzer sind damit vier Partien - zu Hause sind es gar sieben Spiele - unbesiegt und haben weiter nur eines der nun bereits 15 jüngsten Pflichtspiele verloren. Gegen die Admira ist es der vierte Erfolg en suite. Oliver Glasner kann also nach seinem 50. Ligaspiel als LASK-Coach richtig zufrieden sein.