Der Wolfsberger AC verliert in der 29. Bundesliga-Runde zuhause mit 0:2 gegen den SV Mattersburg. Für die Kärntner ist es bereits die siebte Niederlage in Folge.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit hat Offenbacher die Topchance den WAC per Elfmeter in Führung zu bringen, doch Kuster hat die richtige Ecke. In der 56. Minute wird Gruber von Ertlthaler angespielt und verwandelt den Ball trocken ins lange Eck. Zehn Minuten später ist Gruber dann der Assistgeber, Prevljak verwandelt seinen Stanglpass zum Endstand.
Damit bleiben die Wolfsberger auch im zweiten Spiel unter Interimstrainer Robert Ibertsberger ohne Sieg und auf Platz neun. Mattersburg ist Siebter.
Schwacher erster Durchgang
Im ersten Heimspiel unter Ibertsberger sahen die Fans eine ausgeglichene erste Halbzeit ohne nennenswerte Toraktionen. Beim WAC war die Verunsicherung nach sechs Niederlagen hintereinander nicht zu übersehen. Dem Passspiel fehlte die Präzision, die Angriffsversuche führten zu einer einzigen Halb-Chance.
Der Kopfball von Mihret Topcagic war aber leichte Beute von SVM-Torhüter Markus Kuster. Mattersburg war ebenfalls ungefährlich, Michael Perlak vergab früh die beste Chance der Gäste (13.).
Unmittelbar nach der Pause wurde es aber spannend. 13 Sekunden nach Wiederbeginn foulte Kuster WAC-Stürmer Issiaka Ouedraogo im Strafraum. Offenbacher trat zum Elfmeter an, scheiterte aber an Kuster (47.).
Matchwinner sollte nicht mehr am Feld stehen
Es rächte sich schnell. Mit ihrer ersten Chance in der zweiten Halbzeit gingen die Mattersburger in Führung - mit kräftiger Unterstützung der WAC-Defensive. Julius Ertlthaler konnte unbehindert auf den ebenfalls völlig freistehenden Andreas Gruber passen, der trocken einschoss (56.). Der Torschütze hätte eigentlich schon ausgewechselt werden sollen.
Zehn Minuten später schlug Torjäger Smail Prevljak nach Gruber-Vorarbeit zu (66.). Mit dem Erfolg blieb Mattersburg der auf Platz sechs liegenden Austria an den Fersen.
Der WAC kassierte die siebente Niederlage hintereinander und ist seit einem 2:1 gegen St. Pölten am 26. August ohne Heimsieg. In dieser Zeit durften die Heimfans nur vier Tore bejubeln. Aufgrund der Niederlage von St. Pölten blieb der Vorsprung von zehn Punkten auf das Schlusslicht aber konstant.