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Rapid verliert durch Last-Minute-Eigentor

Ersatzgeschwächte Admiraner schaffen gegen den SCR die Sensation!

Rapid verliert durch Last-Minute-Eigentor Foto: © GEPA

Der stark ersatzgeschwächte FC Admira Wacker sorgt zum Abschluss des 22. Bundesliga-Runde mit einem 2:1-Heimsieg über den SK Rapid für die große Sensation.

Nach einer enttäuschenden ersten Hälfte finden die Gäste besser in die Partie, doch das 1:0 gelingt dem 18-jährigen Liga-Debütant Marco Hausjell (70.).

Rapid vergibt viele gute Chancen, Philipp Schobesberger gelingt mit einem Prachtschuss der Ausgleich (86.). Doch kurz nachdem Joelinton das 2:1 auf dem Kopf hat, verlängert Mario Pavelic in der dritten Minute der Nachspielzeit eine Freistoßflanke von Grozurek per Kopf unhaltbar ins eigene Tor.


Die Wiener verabsäumten es damit, von der Niederlage von Sturm Graz zu profitieren, liegen weiter neun Punkte hinter den zweitplatzierten Steirern zurück, gegen die es am Samstag im Allianz Stadion geht. Auf Tabellenführer Salzburg fehlen Rapid (35 Punkte) schon 14 Zähler. Vorerst muss der Blick also nach hinten gerichtet werden, die Admira (34) und der LASK (33) sitzen den Wienern im Nacken.

Südstadt kein guter Boden für Rapid

Die Niederlage der Rapidler am Sonntag war nicht verdient, da sie sich nach einer extrem enttäuschenden ersten Hälfte klar gesteigert hatten. Die mangelnde Effizienz sorgte aber dafür, dass es nach vier Partien mit drei Remis wieder einmal eine Niederlage gab.

Auswärts gingen die Wiener erstmals seit 13. August 2017 - auch damals war die Admira der Gegner (1:3) - als Verlierer vom Platz. Die Südstadt ist kein guter Boden für sie, die jüngsten drei Partien dort wurden verloren.

Die Admiraner mussten aufgrund weiterer Ausfälle mit einer völlig neu formierten Truppe spielen. Tormann Andreas Leitner fehlte wegen einer Grippe-Erkrankung, Fabio Strauss verletzungsbedingt.

Mit dem von Augsburgs zweiter Mannschaft gekommenen 22-jährigen Linksverteidiger Jonathan Scherzer und Mittelfeldspieler Hausjell gaben gleich zwei Talente ihr Ligadebüt. Der 20-jährige Wilhelm Vorsager (2 Spiele) und der 19-jährige Pascal Petlach (5 Spiele) haben nur etwas mehr Erfahrung, sie standen beide zum zweiten Mal in ihrer Karriere in der Startelf.

Steigerung erst nach Seitenwechsel

Auf dem Feld merkte man den Hausherren die personell triste Situation keinesfalls an, sie machten in den ersten 45 Minuten den besseren Eindruck, wirkten auch eingespielter als der ebenfalls ersatzgeschwächte Gegner. Torgefahr strahlten nur die Admiraner aus. Sasa Kalajdzic verzog vom Sechzehner aus bester Einschuss-Position (16.) und fand nach einer Zwierschitz-Hereingabe seinen Meister in Rapid-Tormann Richard Strebinger (43.).

Die Hütteldorfer brachten in der Offensive nichts zustande, wirkten ideenlos und blieben auch ohne Schuss aufs Tor. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Wiener steigern, hatten deutlich mehr Tempo im Spiel, dominierten das Geschehen gegen rein in der Defensive gedrückte Südstädter und drängten auf die Führung.

Veton Berisha kam nach einem Joelinton-Kopfball im Strafraum zum Abschluss, schoss aber Tormann Manuel Kuttin, der sein Liga-Saisondebüt gab, an (50.). Bei einem Schuss von Pavelic fehlte nicht viel (60.).

Joelinton ließ "Matchball" aus

Die Südstädter machten ihre Sache besser, legten aus dem Nichts heraus vor. Kalajdzic wurde im Strafraum von mehreren Rapid-Akteuren nicht richtig attackiert, sein Zuspiel brachte Hausjell mit einem Flachschuss im langen Eck unter (69.). Sonst spielte nur Rapid. Bei einem Heber von Thomas Murg rettete Markus Lackner per Kopf vor der Linie (73.), bei einem Auer-Abschluss war Kuttin auf dem Posten (77.). Murg ließ einen weiteren Sitzer aus, setzte den Ball aus guter Position drüber (80.).

Jubeln durfte Rapid trotzdem noch einmal. Schobesberger nahm sich aus mehr als 20 Metern ein Herz und traf mit viel Gefühl via Innenstange ins Eck (86.). Es war sein viertes Saisontor. Während Joelinton (91.) per Kopf den "Matchball" ausließ, waren die Gastgeber im Gegenzug glücklicher.

Einen Grozurek-Freistoß beförderte Pavelic per Kopf ins eigene Tor (92.). Es war somit ausgleichende Gerechtigkeit für die Admiraner, die zuletzt beim 1:2 gegen Salzburg ein Last-Minute-Gegentor kassiert hatten. Sie untermauerten ihre Heimstärke mit dem vierten Sieg in Maria Enzersdorf in Folge.

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