Der SCR Altach kehrt auf die Siegerstraße zurück. Die Mannschaft von Trainer Klaus Schmidt schlägt Schlusslicht SKN St. Pölten mit 3:0 und holt nach zuletzt vier Niederlagen in Serie wieder einmal drei Punkte.
Für die Niederösterreicher geht die Negativserie dafür weiter. Die "Wölfe" sind saisonübergreifend seit 20 Pflichtspielen sieglos.
Bei Regen sorgt Patrick Salomon für die Fühurng (14.), Jan Zwischenbrugger per doppelter Innenstange (64.) und Mathias Honsak (76.) fixieren den Endstand.
St. Pöltens Sandro Ingolitsch sieht unmittelbar nach der Pause Gelb-Rot (48.). Riski trifft kurz vor dem zweiten Gegentreffer aus kurzer Distanz per Kopf nur die Latte (61.).
Die Altacher, die in dieser Meisterschaft erst zum zweiten Mal zu Null spielen, belegen nach dem fünften Saisonsieg mit 19 Punkten den siebenten Platz, der SKN bleibt mit lediglich vier Zählern abgeschlagen am Tabellenende.
Gelb-Rot für Ingolitsch
Das Unheil nahm für St. Pölten schon früh seinen Lauf. Nach einem Fehler im Aufbauspiel und einem sehenswerten Pass von Louis Ngwat-Mahop versenkte Salomon den Ball in der 14. Minute per Flachschuss im kurzen Eck. Danach entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel ohne viele Torszenen, am gefährlichsten wurde es noch in der 31. Minute bei einem Fehlschuss von Bernard Tekpetey.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie Fahrt auf. In der 47. Minute kam Tekpetey nach schöner Vorarbeit von Ngwat-Mahop völlig frei vor dem Tor zu Schuss, sein überhasteter Volley ging jedoch weit am Ziel vorbei. Eine Minute später sah SKN-Linksverteidiger Sandro Ingolitsch Gelb-Rot, was auf die davor harmlosen Gäste kurioserweise beflügelnd wirkte.
Der "Stangenpendler"
In der 57. Minute wurde Altach-Schlussmann Martin Kobras bei einem Weitschuss von Dominik Hofbauer erstmals richtig geprüft, fünf Minuten später vergab Roope Riski die große Chance auf den Ausgleich. Sein Kopfball nach Flanke von Eldis Bajrami ging aus rund drei Metern an die Latte.
Praktisch im Gegenzug glückte den Hausherren die Vorentscheidung. Der eingewechselte Hannes Aigner legte für Zwischenbrugger ab, dessen Schuss nach einem "Stangenpendler" den Weg ins Netz fand. Endgültig gelaufen war die Partie in der 76. Minute, als Honsak einen gelungenen Angriff über Zwischenbrugger und Christian Gebauer ins souveräner Manier mit dem Innenrist abschloss