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Sturm lässt der Austria keine Chance

Am Wahl-Sonntag jubeln in Graz nur die Schwarzen.

Sturm lässt der Austria keine Chance Foto: © GEPA

Der SK Sturm bleibt auch nach der elften Runde Tabellenführer der Bundesliga. Die Grazer feiern einen souveränen 3:0-Heimsieg gegen die Wiener Austria und haben somit weiterhin einen Punkt Vorsprung auf Titelverteidiger RB Salzburg.

Den ersten Aufreger der Partie gibt es in der 21. Minute, als Deni Alar den Ball bei einem Elfer über das Tor lupft. In der 27. Minute ist der Stürmer nach einem Konter dann aber erfolgreich. Ein Eigentor von Abdul Kadiri nach einem Corner sorgt in der 30. Minute für die 2:0-Pausenführung.

Auch nach der Pause bleiben die Steirer das klar bessere Team. Alar schnürt nach einem Zuspiel von Philipp Huspek in der 56. Minute einen Doppelpack. Die beste Chance der Gäste, die davor acht Liga-Spiele ungeschlagen waren, vergibt Raphael Holzhauser, der die Latte trifft (68.).

Felipe Pires sieht in der Nachspielzeit Rot, als er Zulechner mit dem gestreckten Bein trifft.


Die Generalprobe für das Europa-League-Heimspiel gegen HNK Rijeka am Donnerstag misslang also gründlich.

Sturm versuchte von Beginn an, das Heft an sich zu reißen, hatte dabei zwar vorerst keine gefährlichen Szenen. Der ständige Druck gipfelte in der 18. Minute aber in einem Elfer, weil Raphael Holzhauser im Strafraum Marvin Potzmann ungeschickt gefoult hatte.

Alar über die Latte

Doch Deni Alar verjuxte die Riesenchance auf das 1:0, setzte den Ball vom "Punkt" knapp über die Latte (21.). Wenig später machte es der 27-Jährige dann besser. Der unbedrängte Potzmann schickte die Solospitze aus dem Mittelfeld mit einem präzisen Pass auf die Reise, Goalie Patrick Pentz war beim Flachschuss ins lange Eck chancenlos.

Und es kam noch schlimmer für die Gäste. Der unbedrängte Kadiri, der schon beim Potzmann-Zuspiel drei Minuten zuvor nicht gut ausgesehen hatte, lenkte nach einem Eckball Peter Zuljs das Spielgerät aus Kurzdistanz unglücklich ins eigene Tor.

Geschockte Austria

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Es rächte sich wohl auch die prekäre Situation in der Innenverteidigung, wo Fink mit Heiko Westermann, Ruan und Alexander Borkovic ein verletztes Trio vorgeben musste. Die 2:0-Führung der Hausherren, die mit dynamischem Spiel samt Tempoläufen auf den Seiten und präzisen Wechselpässen glänzten, war freilich verdient. Die sichtlich geschockte Austria kam bis zur Halbzeit nicht mehr in Fahrt. Sturm hingegen hätte kurz vor Abpfiff sogar fast auf 3:0 erhöht, da aber rettete Kadiri in letzter Sekunde vor Alar.

Die Austria, die nach einer nicht geahndeten "Notbremse" Dominik Prokops (34.) eigentlich froh sein musste, nicht in Unterzahl aus der Kabine zu kommen, konnte bei einem behäbigem Auftritt auch in den zweiten 45 Minuten keine Akzente setzen. Sturm spielte unbeirrt weiter und machte noch vor der Stundenmarke alles klar.

Philipp Huspek fing einen schlechten Querpass von Tarkan Serbest ab und legte auf den freien Alar, der das 3:0 für die Grazer fixierte. In der Torschützenliste hält Alar bei acht Treffern und liegt damit nur einen hinter Leader Munas Dabbur von Salzburg.

Das große Aufbäumen in Violett blieb aus. Ein Distanzschuss Holzhausers an die Latte (68.) sollte der einzig nennenswerte Versuch der Gäste in 90 Minuten bleiben. In der ersten Minute der Nachspielzeit sah dann noch Pires für ein zwar nicht absichtlich hartes, aber letztlich höchst gefährliches Hineinrutschen in Philipp Zulechner Rot (91.).

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