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Umstrittener Rapid-Sieg beim SV Mattersburg

Die Wiener setzen ihren Aufwärtstrend auch im Burgenland fort.

Umstrittener Rapid-Sieg beim SV Mattersburg Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien feiert in der 10. Bundesliga-Runde einen 1:0-Auswärtssieg beim SV Mattersburg und ist damit seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen.

Die fünfte Heimniederlage der Burgenländer en suite ist unglücklich, denn der SCR-Treffer ist sehr umstritten: Jano will eine Hereingabe klären, der Ball geht an die Hand von Stefan Schwab und von dort ins Tor (29.).

Dem SVM werden insgesamt drei Tore von Gruber (14.), Mahrer (33.) und Bürger (37.) wegen ein Abseitsstellungen zurecht aberkannt.

SVM-Trainer auf die Tribüne verbannt

Mattersburg-Trainer Gerald Baumgartner brachte diese Aktion zur Weißglut. Als dann vier Minuten später noch ein Tor von Thorsten Mahrer wegen Abseits aberkannt wurde, fielen die Proteste des Betreuers so heftig aus, dass er von Schüttengruber auf die Tribüne verbannt wurde. Auch Andreas Gruber (14.) und Patrick Bürger (37.) versenkten den Ball im Netz, doch auch diese Treffer wurden zurecht wegen Abseits nicht gegeben.

Obwohl das Tor auf kontroversielle Art und Weise fiel, so war die Führung der Hütteldorfer nicht unverdient. Die Gäste hatten deutlich mehr vom Spiel, wurden aber nur selten gefährlich. In der 26. Minute musste sich SVM-Goalie Markus Kuster bei einem Schuss von Boli Bolingoli strecken, in der 42. Minute setzte Thomas Murg den Ball ans Außennetz.


Auer vergibt Vorentscheidung

Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte Rapid das Geschehen, doch wieder gab es nicht allzu viele Topchancen, obwohl mit der Einwechslung des unter der Woche an Muskelproblemen laborierenden Philipp Schobesberger mehr Schwung in die Partie kam. Am gefährlichsten wurde es bei einem Schlenzer von Stephan Auer, der knapp am Tor vorbeiflog (71.) und einem von Kuster parierten Schobesberger-Lupfer (90.).

Damit blieb Rapid erstmals nach 23 Liga-Auswärtsspielen seit dem 8. Mai 2016 beim 2:0 in Mattersburg ohne Gegentor. Die Burgenländer hingegen sind schon acht Runden sieglos und haben die jüngsten neun Duelle mit den Grün-Weißen nicht gewonnen.

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