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36. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

Gorgon/Avdijaj glücklos. Einseitige Admira. Keita überall. Vastic-Goldhändchen. Stats:

36. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!


Austria - Sturm Graz 3:0

Tore: Friesenbichler (86.), Kayode (90.), Holzhauser (93.)

Gelbe Karten: Vukojevic, Windbichler, Grünwald, Friesenbichler, Kayode bzw. Potzmann, Stankovic, Kayhan, Avidjaj, Kamavuaka

Gelb-Rot: Potzmann

BEACHTLICH: 

  • In ihren letzten Spielen bewiesen Alex Gorgon und Donis Avdijaj nochmals ihre Wichtigkeit im Offensivspiel. Auf der Heatmap aktiv, waren der Grazer (sechs Torschüsse bzw. fünf Vorlagen) bzw. der Austrianer (5/1) gewohnt auffällig. Einzig ein Tor blieb beiden verwehrt, Gorgon scheiterte per Elfer und an der Abseitsfahne.
  • Patrick Pentz rutschte aufgrund Almers Erkrankung und der Sperre von Hadzikic in die Startelf. Der 19-Jährige erlebte ein gelungenes Bundesliga-Debüt. Seine Mitspieler bauten ihn oft per Rückpässe ins Spiel ein. Mit 65 Ballkontakten überbot er manch Mitspieler. Gegen Avidjaj klärte er gekonnt per Fußabwehr.
  • Die Austria hatte zu Beginn Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Stellvertretend sind die nicht mal je 50 Balkontakte von Vukojevic, Grünwald und Venuto genannt. Die roten Aktivitätszonen der heatmap befinden sich folgerichtig vor der Mittellinie. Marvin Potzmann half der Fink-Truppe mit seinem Ausschluss. Gerade mal 25 Ballkontakte und 33 Prozent gewonnener Zweikämpfe runden den Horror-Abend des 22-Jährigen ab.

FC Admira Wacker Mödling - SK Rapid Wien 1:3

Tore: Grozurek (87.); Schaub (12.), Schwab (62.), Sonnleitner (85.)

Gelbe Karten: Lackner bzw. keine

BEACHTLICH: 

  • Die Admira hatte in puncto Ballbesitz ein deutliches Übergewicht. Anhand der Heatmap der Südstädter erkennt man aber ganz klar, wo die Admiraner den Ball in den eigenen Reihen hielten: In der eigenen Hälfte.
  • Bei der Admira lief viel über die linke Seite. Immer wieder versuchte Außenverteidiger Markus Pavic, das Spiel an sich zu reißen. Am Ende hatte er mit 113 die meisten Ballkontakte aller Feldspieler.
  • Einmal mehr lieferte Florian Kainz eine Gala-Vorstellung ab. Seine Stats können sich sehen lassen - vier Torschussvorlagen, drei Flanken, eine Passquote von über 80 Prozent und drei Assists stehen zu Buche.

FC Red Bull Salzburg - WAC 1:0

Tore: Lazaro (56.)

Gelbe Karte: Tschernegg

BEACHTLICH: 

  • Beflügelt von der Einberufung in den vorläufigen EURO-Kader zeigte Valentino Lazaro eine gute Leistung. Die Heatmap veranschaulicht, wo er vor allem unterwegs war.
  • Die Taktiktafel zeigt bei Naby Keitas Zuspielen, dass der Bundesliga-Spieler der Saison einfach überall auf dem Feld zu finden ist. Vor allem natürlich in der Offensive.

  • Duje Caleta-Car gewann alle seine Zweikämpfe. Für einen Innenverteidiger der Optimal-Wert.

SCR Altach - SV Ried 0:0

Tore: Fehlanzeige!

Gelbe Karten: Salomon bzw. Hart

BEACHTLICH: 

  • Die erste Hälfte entwickelte sich zum Trauerspiel. In Minute 27 gaben die Rieder ihren ersten Torschuss ab, die Altacher erzeugten durch Hannes Aigner erstmals in der 41. Minute echte Gefahr. Insgesamt wurden in den ersten 45 Minuten nur sechs  Torschüsse abgegeben, Ried-Goalie Durakovic, der Gehbauer ersetzte, musste nur einmal eingreifen.
  • In Hälfte zwei zeigte sich ein anderes Bild. Damir Canadi stelle um, zog Zech weiter nach vorne, für ihn rückte Jäger nach hinten. Zech schaltete sich in der Folge gut in der Offensive ein und sorgte auf der rechten Seite mit seinen Vorstößen für Gefahr, wie Heatmap und Taktiktafel zeigen. 
  • Mit Thomas Fröschl kehrte auf Seiten der Rieder ein wichtiger Spieler nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf. Der Stürmer sorgte in der Offensive immer für Bewegung und praktizierte frühes Pressing. Insgesamt gab er drei Torschüsse und eine Torschussvorlage ab, seine beste Chance vergab er, als er im Eins-gegen-Eins an Goalie Kobras scheiterte.

SV Mattersburg - SV Grödig 2:3

Tore: Bürger (80.,84.) bzw. Derflinger (3.), Grubeck (71.), Djuric (90.)

Gelbe Karten: Malic bzw. Schütz, Djuric

BEACHTLICH: 

  • Jano bewies sich auch im letzten Saisonspiel als Taktgeber der Mattersburger. 103 Ballkontakte waren die mit Abstand meisten der Burgenländer Mannschaft. Der Spanier verteilte die Bälle dabei sehr geschickt, streute einige Seitenwechsel ein und bestimmte damit vor allem in der zweiten Hälfte das Spiel.
  • Bei den Grödigern war die Verantwortung im Ballbesitzspiel dagegen auf drei Schultern verteilt. Die zentralen Mittelfeldspieler Sandro Djuric, Christian Derflinger und Robert Völkl (alle drei über 70 Ballkontakte) bestimmten die Angriffe. In der ersten Hälfte kamen auf diese Weise schöne Kombinationen zustande. Vor allem die linke Seite wurde immer wieder in Szene gesetzt. Nicht umsonst durfte sich Linksverteidiger Lukas Denner über 88 Ballkontakte freuen.

  • Ivica Vastic gelang es, mit einem Wechsel zu Halbzeit das Spiel zu drehen. Florian Templ agierte im Gegensatz zum zentral auflaufenden Alexander Ibser vom Flügel und sorgte dort für Gefahr. Im Zusammenspiel mit Rechtsverteidiger Alois Höller konnte sich Mattersburg über diese Seite nach vorne arbeiten. Nicht umsonst kamen beide Flanken vor den Kopfball-Toren von Patrick Bürger von dieser Seite.


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