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WAC beendet "Horror-Serie" mit Sieg bei Admira

Erster Auswärtssieg nach 24 (!) Spielen. Admira enttäuscht auf ganzer Ebene.

WAC beendet

Nach 24 Spielen in Folge ohne Sieg kann der Wolfsberger AC in der österreichischen Bundesliga endlich wieder drei Punkte in der Fremde einfahren.

Die Kärntner setzen sich dank Treffern von Philipp Hellquist (9.) und Marc-Andre Schmerböck (43.) mit 2:0 bei einer enttäuschenden Admira durch.

In der Tabelle verbessert sich die Truppe von Heimo Pfeifenberger damit auf den siebenten Tabellenplatz und liegt nun nur mehr vier Punkte hinter den fünftplatzierten Niederösterreichern.

Verdiente Pausen-Führung

Der WAC lag schon zur Pause nicht unverdient mit 2:0 in Führung, waren die Lavanttaler doch in den ersten 45 Minuten die gefährlichere Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt allerdings.

 

 

Admira WAC
Ballbesitz 62,6 % 37,4 %
Zweikämpfe 57,43 % 42,57 %
Torschüsse 20 7
Torschüsse außerhalb Strafraum 14 2
Torschüsse innerhalb Strafraum 6 5
Kopfballchancen 1 3
Eckbälle 12 2
Abseits 2 5
Fouls 12 26

Die Admira nahm das gegnerische Tor unter Beschuss, spielte sich aber kaum konkrete Möglichkeiten heraus. Am Ende überstanden die "Wölfe" die Abwehrschlacht und freuten sich vor mageren 2.014 Zuschauern über den ersten Auswärtsdreier seit dem 2:0 bei der Austria vor fast 17 Monaten.

Starkl scheitert an Kofler

Die Gäste waren in der Anfangsphase hellwach und setzten die Admira gleich unter Druck. Nach einer ersten Chance durch Marc Andre Schmerböck, der in der 5. Minute Admira-Tormann Jörg Siebenhandl anschoss, erzielte Philip Hellquist (9.) mit seinem ersten Tor im WAC-Dress die Führung.

 

Der Schwede nahm einen langen Pass von Manuel Seidl mit der Brust mit und vollendete abgeklärt durch die Beine von Siebenhandl. Admira-Verteidiger Markus Wostry hatte das Nachsehen.

Auf der Gegenseite fand Dominik Starkl (15.) aus kurzer Distanz in WAC-Torhüter Alexander Kofler seinen Meister.

 

Schößwendter verletzt out

Die Admira tat sich im Spiel nach vorne enorm schwer und musste in der Abwehr ab der 32. Minute ohne "Leithammel" Christoph Schößwendter auskommen, der wegen einer Bauchmuskelzerrung den Platz verlassen musste.

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Für ihn kam der junge Markus Pavic, Stefan Zwierschitz rückte neben Wostry in die Innenverteidigung. Der ließ in der 43. Minute Schmerböck zu viel Platz, was dieser mit einem frechen Distanzschuss mit dem linken Außenrist bestrafte - das 2:0 kurz vor dem Pausenpfiff.

Admira erhöht den Druck

Nach der Pause erhöhte die Admira den Druck. Der auffällige Srdjan Spiridonovic probierte es mehrmals aus der Distanz und scheiterte einmal nach einem Doppelpass am erneut starken Kofler.

Auch Daniel Toth (72.) versuchte es mit einem Weitschuss, der abgeblockt wurde. Pfeifenberger hatte mittlerweile ebenfalls umstellen müssen und Boris Hüttenbrenner für den verletzt ausgeschiedenen Nemanja Rnic in die Viererkette beordert.

Schmerböck hat das 3:0 auf dem Fuß

Hochkarätige Möglichkeiten fanden die Niederösterreicher nicht mehr vor.

So kam es, dass Schmerböck in der 90. Minute sogar noch das dritte Tor für den WAC auf dem Fuß hatte. Der 21-Jährige hob den Ball aber über Siebenhandl am Tor vorbei. Es blieb beim 2:0. Für die Admira war es die zweite Niederlage in Folge.

Ernst Baumeister (Admira-Cheftrainer):
"Die erste Hälfte von uns war eine Frechheit. Das war ohne Engagement, Zweikampfverhalten und taktische Disziplin. In der zweiten Hälfte waren wir zwar klar besser und die Mannschaft hat alles probiert. Aufgrund der ersten 45 Minuten hätten wir uns den Sieg gar nicht verdient. Der WAC hat verdient gewonnen."

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer):
"Es ist ein schöner Tag für uns, vor allem für die Mannschaft. Die Situation ist natürlich immer noch schwer genug. Die erste Hälfte war von uns sehr gut, dann haben wir allerdings den Faden verloren nach der Pause. Admira hat dann viel Druck gemacht, aber wir haben es gut verteidigt. Am Schluss wäre vielleicht das 3:0 möglich gewesen. Wir waren in Mattersburg schon knapp dran, die Serie zu beenden. Wir haben eine überragende Defensive einschließlich Tormann."

Oliver Lederer (Admira-Trainer):
"Ich bin froh, dass wir schon 34 Punkte haben. Unser Auftritt in der ersten Hälfte war der Admira nicht würdig. Dass der WAC seine Auswärtsmisere bei uns beendet, ist besonders bitter. Wir sind ja nicht die Caritas. Die erste Hälfte ist nicht entschuldigen."


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