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Schösswendter beschert Admira Last-Minute-Sieg

Niederösterreicher drehen Partie in Altach dank Schößwendter spät.

Schösswendter beschert Admira Last-Minute-Sieg

Die Admira feiert mit einem 2:1-Last-Minute-Sieg in Altach den ersten Frühjahrssieg.

Altach dominiert: Galvao trifft aus zwei Metern nicht das leere Tor, Netzer nur die Latte. Dann ein Traumtor: Aigner nimmt eine Flanke am Sechszehner volley und versenkt sie im langen Eck.

Bajrami bringt spät (48.) den ersten Admira-Schuss auf das Tor. Tajouri (53.) vergibt dann alleinstehend, ehe Ayyildiz aus dem Nichts den Ausgleich (61.) erzielt.

Schößwendter fixiert schließlich sogar noch den späten Sieg (88.).

Die im neuen Jahr weiter sieglosen Vorarlberger kassierten die dritte Niederlage in Folge und sind nur noch zwei Punkte von Schlusslicht Grödig entfernt.

Dabei sah zunächst alles nach einem Erfolg der Hausherren aus. Trainer Damir Canadi hatte reagiert, fünf Neue standen - auch aufgrund von Ausfällen - in der Start-Elf.

Die im neuen Jahr weiter sieglosen Vorarlberger kassierten die dritte Niederlage in Folge und sind nur noch zwei Punkte von Schlusslicht WAC entfernt.

Dabei sah zunächst alles nach einem Erfolg der Hausherren aus. Trainer Damir Canadi hatte reagiert, fünf Neue standen - auch aufgrund von Ausfällen - in der Start-Elf.

Altach präsentierte sich in der ersten halben Stunde dann als deutlich besseres Team, das verdient in Führung ging. Aigner nahm eine Netzer-Hereingabe von der Strafraumgrenze volley, der Ball rauschte via Innenstange ins Tor.

Altach dominiert nach Belieben

Schon davor hatten die zielstrebiger agierenden Altacher beste Möglichkeiten vorgefunden.

In der 5. Minute brachte Galvao nach einem Eckball das Kunststück zustande, aus einem Meter über das Gehäuse zu schießen. Philipp Netzer traf danach die Querlatte (10.), Admira-Torhüter Jörg Siebenhandl hatte auch bei einem Kopfball des Altach-Kapitäns alle Hände voll zu tun (18.).

Frühes Toth-Aus

Die Admira musste Srdjan Spiridonovic (Adduktoren) vorgeben, für ihn stand Ayyildiz erstmals in der Start-Elf. Die Gäste verloren auch noch Daniel Toth, der bei einem Zweikampf unglücklich auf dem Steißbein landete und vom Feld musste.

Altach Admira
Ballbesitz 54,1% 45,9%
Zweikämpfe 56,64% 43,36%
Eckbälle 8 9
Torschüsse 14 9
Torschüsse außerhalb Strafraum 4 5
Torschüsse innerhalb Strafraum 10 4
Kopfballchancen 3 1
Abseits 1 2
Fouls 16 12

Die Maria Enzersdorfer fingen sich aber mit Fortdauer der Partie, die Schlussminuten vor der Pause standen im Zeichen der Gäste. Torschuss brachte die Admira in den ersten 45 Minuten jedoch keinen zustande.

Wer die Tore nicht macht...

Die Elf von Trainer Ernst Baumeister hatte auch nach Seitenwechsel mehr Ballbesitz, Altach wartete auf seine Chance. Ismael Tajouri fand diese nach einem weiten Ball auch vor, alleine vor Siebenhandl brachte der Flügelspieler aber nur einen Roller zustande (54.).

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Die Admira nutzte hingegen ihre Möglichkeit: Ayyildiz traf aus abseitsverdächtiger Position zu seinem Premierentor in der Liga.

Aigner vergibt Matchball

In einem immer emotionaler geführten Spiel legte Altach dann wieder einen Gang zu. Aigners Kopfball fiel zu unplatziert aus (67.), die Heimischen waren dem neuerlichen Führungstreffer näher.

Doch die Admira schlug nach einer Standardsituation noch einmal zu. Ausgerechnet der Ex-Altacher Schößwendter stieg nach einem Corner hoch und jagte den Ball zu seinem siebenten Saisontor in die Maschen.

Die Admira hatte bereits im Herbst in Altach mit 2:1 gewonnen.


Stimmen zum Spiel

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Es war ein sehr, sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, auf das man definitiv aufbauen kann. Das einzige, was wir uns vorwerfen müssen ist, dass wir die Chancen nicht genützt haben. Das Tor zum 1:1 möchte ich mir auch noch einmal in Ruhe ansehen. Uns wurde auch ein klarer Elfmeter vorenthalten. Das Ergebnis ist bitter, weil wir mit einem Sieg den Anschluss geschafft hätten."

Ernst Baumeister (Admira-Trainer): "Der Sieg war sehr glücklich, Altach war die bessere Mannschaft und hat klare Chancen liegen gelassen. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit gar nicht im Spiel, Gott sei Dank hat uns unser Torhüter im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir Moral gezeigt, man hat gemerkt, dass wir zumindest einen Punkt mitnehmen wollten. Nach dem 1:1 war es eine offene Partie."

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