Der WAC und Sturm Graz trennen sich in der 22. Runde mit 0:0.
In einer Partie von bescheidener Qualität werden beide Teams vor der Pause nur durch Standards gefährlich. Nach Seitenwechsel köpfelt Rnic eine Jacobo-Ecke an die Stange (50.).
Erst in der Schlussphase haben beide Teams Chancen zum Sieg: Die eingewechselten Kienast (80.) bzw. Hellquist (88.) lassen sie aber liegen.
Sturm hält als Vierter bei 31 Zählern, die Wolfsberger bleiben mit 20 Punkten Tabellen-Letzter.
Vor 4.400 Zuschauern sind beiden Klubs die Verunsicherung nach den jüngsten Misserfolgen anzumerken, zwingende Chancen haben zunächst Seltenheitswert.
In der 13. Minute wird Sturm-Goalie Michael Esser bei einem tückischen Eckball von Jacobo vor Probleme gestellt, auf der Gegenseite ist WAC-Schlussmann Alexander Kofler bei einem Volley von Bright Edomwonyi in der 43. Minute auf dem Posten.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kommt erstmals so etwas wie Rasanz ins Spiel.
In der 48. Minute zieht Jacobo einen Eckball auf die zweite Stange, Rnic trifft allerdings aus kurzer Distanz nur die Stange. Fünf Minuten später verfehlt ein Edomwonyi-Schuss von knapp außerhalb der Strafraumgrenze relativ knapp das Ziel.
Es folgte wieder eine längere Phase des Leerlaufs, ehe es in der Schlussphase noch einmal turbulent wird.
Zunächst wird ein Schuss des eingewechselten Roman Kienast abgeblockt (80.), dann schrammt der WAC zweimal am Siegestreffer vorbei.
WAC | Sturm | |
---|---|---|
Ballbesitz | 45,9% | 54,1% |
Zweikämpfe | 39,03% | 61,97% |
Eckbälle | 5 | 5 |
Torschüsse | 15 | 15 |
Torschüsse außerhalb Strafraum | 8 | 8 |
Torschüsse innerhalb Strafraum | 7 | 7 |
Kopfballchancen | 2 | 2 |
Abseits | 4 | 2 |
Fouls | 21 | 12 |
So bleibt es beim 0:0, wodurch der seit mittlerweile sieben Heimspielen ungeschlagene WAC nach zuletzt zwei Niederlagen wieder einen Punkt ergattert.
Sturm hingegen hält nun bei nur einem Sieg aus den jüngsten sieben Pflichtspielen.
Stimmen zum Spiel:
Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Das Unentschieden geht in Ordnung. Wir hatten in einigen Situationen Pech, ich bin aber froh über den Punkt, er ist gut für das Selbstvertrauen. Insgesamt bin ich mit unserem Auftritt zufrieden. Was die Tabellensituation betrifft, können wir sowieso nur auf uns schauen."
Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Es war eine sehr intensive Partie, wir hätten in der zweiten Hälfte die Möglichkeit gehabt, noch zu gewinnen. Wir hatten aber am Schluss bei den WAC-Chancen auch Glück. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine junge Mannschaft haben und der WAC eine eingespielte und erfahrene Mannschaft hat."