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Sturm verliert zum Abschluss beim WAC

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Sturm verliert zum Abschluss der Saison beim WAC mit 0:1 und beendet die Saison auf Platz drei.

Die Kärntner sind in der ersten Halbzeit das aktivere und gefährlichere Team. Nach Zuspiel von Ouedraogo erzielt Orgill mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze die Führung (18.).

Sturm wechselt zur Pause Zulechner anstellle von Jeggo (Verdacht auf Jochbeinbruch) ein, wird aber kaum gefährlich. Die beste Chance vergibt Schmerböck, der an Kofler scheitert (59.).

Romano Schmid (17) feiert am Ende (ab 75.) sein Bundesliga-Debüt aufseiten der Grazer, Baris Atik (83.) fliegt mit Gelb-Rot wegen Kritik noch vom Platz.

Der Favorit aus Graz agierte selbst in der Anfangsphase, als noch alles offen war, bemerkenswert vorsichtig und spielte mehr in die Breite als nach vorne. Und das, obwohl es aufgrund der Punkt-und Tordifferenz-Gleichheit gegenüber der Austria und ohne Tabellen-Gefahr von hinten nur eine Richtung geben hätte dürfen.

Sturm unsicher und mit vielen Fehlern

Dazu kamen bemerkenswerte Fehler. Der gröbste passierte schon früh Stefan Hierländer, der den Ball im Mittelfeld an Issiaka Ouedraogo verlor. Dessen Pass kam ideal zu Sturmpartner Dever Orgill, der Jamaikaner verwertete von der Strafraumgrenze souverän zum 1:0 für die Hausherren (18.).

Nachdem Sturm davor alle drei Saisonduelle im "Pack-Derby" souverän gewonnen hatte, bedeutete dies ausgerechnet beim Saisonausklang sogar das erste Gegentor gegen den WAC.

Die möglicherweise beste Sturm-Chance der ersten Hälfte vereitelte Schiedsrichter Weinberger, als er in der 24. Minute einen aussichtsreichen Angriff der Grazer abpfiff statt Vorteil zu geben. Danach zeigte Atik eine schöne Einzelaktion, sein Schuss wurde aber in den Corner abgelenkt.

Sturm blieb als vermeintlicher Favorit insgesamt aber weiter harmlos, obwohl Platz zwei der größte Erfolg seit dem Meistertitel 2011 gewesen wäre. Auch Goalgetter Deni Alar war im Fernduell um die Krone des Torschützenkönigs gegenüber dem nur einen Treffer voran liegenden, aber gesperrten Austrianer Larry Kayode ziemlich abgemeldet.

Sturm nach der Pause kaum verbessert

Nach der Pause blieb bei den Grazern James Jeggo, der zuvor mit blutigem Gesicht hatte behandelt werden müssen, in der Kabine. Obwohl Trainer Franco Foda mit Philipp Zulechner einen zweiten Stürmer brachte, ging es insgesamt in der gleichen Sommerkick-Tonart weiter.

So fand Orgill nach einer Standfest-Flanke mit dem Kopf sogar die Möglichkeit zu seinem zweiten Treffer. Die heißeste Möglichkeit der Gäste hatte in der 69. Minute Marc Andre Schmerböck, der aber am Bein von WAC-Keeper Alexander Kofler scheiterte.




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