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St. Pölten hält Mattersburgs Zittern aufrecht

Vier Punkte Vorsprung für den SKN auf Ried nach Sieg über Mattersburg:

St. Pölten hält Mattersburgs Zittern aufrecht

Der SKN St. Pölten kommt in der 33. Bundesliga-Runde zu einem enorm wichtigen 1:0-Sieg über den SV Mattersburg.

In einer müden Partie, die lange Zeit jegliche Highlights vermissen lässt, vergeben Röcher (29.) und Petrovic (44./Latte) die besten Möglichkeiten.

Erst nach Seitenwechsel erarbeiten sich die Hausherren ein leichtes Übergewicht. Erst setzt Hartl einen Ball aus drei Metern über die Latte (51.), dann münzt Martic (72.) doch einen Standard um: Er verwertet einen Ambichl-Freistoß per Kopf.

Mit diesem Sieg hat St. Pölten vier Punkte auf Schlusslicht SV Ried gut, Mattersburg kann sich seiner Abstiegssorgen nicht endgültig entledigen und ist mit sechs Punkten Vorsprung noch in Schlagdistanz.



St. Pölten kehrt damit nach einem Punkt aus vier Spielen zum besten Zeitpunkt auf die Siegerstraße zurück. Als Belohnung gibt es auch den Sprung auf Rang acht der Tabelle, vorbei am punktgleichen WAC.

Die siebentplatzierten Mattersburger kassieren erst die zweite Niederlage in den jüngsten acht Runden und haben weiter sechs Zähler Luft auf Platz zehn.

In einer von vielen Zweikämpfen geprägten Partie gibt es wenig Raum für beide Teams. Mattersburg hat zwar mehr Ballbesitz und auch in der Zweikampfstatistik leicht die Nase vorne, die gefährlicheren Momente haben aber die Hausherren.

Markus Kuster pariert einen Dieng-Schuss zur Ecke (18.), ein Kopfball von Petrovic nach Ambichl-Eckball springt von der Latte zurück (44.).

Zuvor war Mattersburg durch Thorsten Röcher, der nach einer Hereingabe den Ball nicht ideal traf (29.), einmal einem Torerfolg zumindest ansatzweise nahegekommen.

Eine Tausendprozentige vergeben

Gleich nach Wiederbeginn haben die Niederösterreicher wieder Pech. Ausgangspunkt ist neuerlich eine Ambichl-Ecke, nach einer Huber-Verlängerung per Kopf knallt Hartl den Ball aus wenigen Metern an die Oberkante der Latte (51.).



Ansonsten sind Topchancen absolute Mangelware. Da aus dem Spiel heraus wenig zusammenläuft, ist es wenig verwunderlich, dass der einzige Treffer nach einem ruhenden Ball fällt.

Eine Ambichl-Freistoßflanke köpfelt Martic ins Netz (72.). Es ist bereits das 18. Tor von St. Pölten diese Saison nach einer Standardsituation.

Schwacher Auftritt Mattersburgs

Mattersburg bleibt auch in der Schlussphase in der Offensive harmlos, von großem Selbstvertrauen nach dem 2:1-Heimsieg gegen Meister Salzburg ist nichts zu sehen.

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Für Coach Gerald Baumgartner gibt es damit im Duell mit seinem Ex-Klub nichts zu feiern, nach vier ungeschlagenen Spielen gibt es in der Fremde wieder einmal eine Niederlage.

Daran kann auch Stefan Maierhofer nichts ändern, der weiter auf seinen 50. Treffer in der Liga warten muss. St. Pölten ist weiter das einzige Team, gegen das er gespielt, aber nicht getroffen hat.

Für die Gastgeber ist es der erste Sieg im vierten direkten Duell mit Mattersburg.


STIMMEN ZUM SPIEL:

Jochen Fallmann (St.-Pölten-Trainer): "Es war vom Start weg eine enge Partie, ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen für eine gute taktische Defensivleistung. Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen, in der zweiten waren wir dann die griffigere Mannschaft und haben deshalb verdient gewonnen. Das Ziel war, schnell in die Spitze zu spielen, das haben wir in der ersten Hälfte nicht so gut gemacht, aber zweite hat es gut funktioniert."

Gerald Baumgartner (Mattersburg-Trainer): "Es war ein sehr hart umkämpftes Match, auch für die Spieler sehr schwer zu spielen. Wir können mehr, das wissen wir. Kompliment an den SKN, sie haben ein sehr gutes Frühjahr gespielt, Gratulation an Falli für die gute Arbeit. Wir waren nach vorne nicht so gut, das große Ziel bleibt der Klassenerhalt. Wir dürfen uns jetzt nicht auf einer guten Ausgangslage ausruhen, wir wollen weiter Punkte holen."

Manuel Martic (St.-Pölten-Torschütze): "Die drei Punkte waren sehr wichtig, es ist natürlich ein super Gefühl. In der Halbzeit hat uns der Trainer noch einmal gepusht, das kann er sehr gut, da kriegt man in der Kabine auch einmal eine Gänsehaut. Das war ein völlig verdienter Sieg, jetzt wollen wir in Ried alles klarmachen."




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