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Rapid fährt sicheren Heimsieg gegen WAC ein

Kvilitaia-Doppelpack bringt die Hütteldorfer früh auf die Siegerstraße.

Rapid fährt sicheren Heimsieg gegen WAC ein

Rapid Wien feiert in der 32. Bundesliga-Runde einen souveränen 4:0-Heimsieg über Angstgegner WAC und entledigt sich damit wohl der letzten Abstiegsängste.

Giorgi Kvilitaia bringt die Hütteldorfer mit einem Doppelpack früh in Führung (8., 11.). Bei beiden Treffern agiert Matej Jelic als Vorbereiter. Nach Seitenwechsel machen Joelinton (63.) und Stefan Schwab (90.) alles klar.

Rapid rückt in der Tabelle auf Rang sechs vor, WAC hat als Achter nur mehr vier Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Ried.

Nach dem erst zweiten Sieg im Frühjahr liegt Rapid vier Runden vor Saisonende sechs Punkte vor Schlusslicht Ried bzw. fünf vor St. Pölten. Die beiden Nachzügler werden sich zudem noch gegenseitig Punkte wegnehmen.

Perfekter Start für Rapid

Der Cupfinalist stieß punktegleich mit Mattersburg auf Platz sechs vor und verbesserte auch seine schlechte Bilanz gegen den WAC: Es war erst der zweite Sieg in den jüngsten 13 Duellen, zuletzt hatte man zwei Niederlagen kassiert.



Für Wolfsberg hingegen wird das schon vergessen geglaubte Thema Abstieg im Finish noch einmal aktuell: Nur noch vier Punkte trennen Joachim Standfest und Co. von Ried, drei von St. Pölten. In der vorletzten Runde gastieren die "Wölfe" zudem bei den Niederösterreichern.

Aus Sicht von Rapid lief diesmal alles nach Wunsch, auch die taktischen Entscheidungen Djuricins brachten den so ersehnten Erfolg. Der Nachfolger von Damir Canadi nahm im Vergleich zum jüngsten 2:3 bei der Admira einige Änderungen vor.

Auf der defensiven Außenbahn ersetzte Mario Pavelic rechts Stephan Auer, der anstelle von Andreas Kuen nach links rückte. Im Mittelfeld kam Thomas Murg zum Zug, Arnor Ingvi Traustason saß diesmal nur auf der Tribüne.

Doppelspitze Kvilitaia/Jelic harmoniert blendend

Die überraschendste Änderung betraf den Sturm, wo Giorgi Kvilitaia und Matej Jelic die Doppelspitze bildeten. Für den in den vergangenen Monaten immer wieder von Verletzungen geplagten Kroaten war es der erste dritte Startelfeinsatz in dieser Saison.

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Die Entscheidung für zwei echte Spitzen, eine Seltenheit in dieser Saison, machte sich prompt bezahlt. Kvilitaia, unter Djuricin in der Bundesliga bisher stets in der Jokerrolle, war zweimal just nach Assist von Jelic zur Stelle, profitierte dabei aber auch jeweils von schlechtem Abwehrverhalten der Gäste.

Grün-Weiß hatte in der Folge das Geschehen im Griff und nahm Druck aus dem Spiel. Der WAC agierte eher unauffällig bzw. glücklos. Ein Kopfball von Daniel Drescher aus erfolgsträchtiger Position ging über das Tor (31.), sechs Minuten später zählte ein Sollbauer-Kofpballtor nach Freistoß wegen Abseits zurecht nicht.

Rapid vergibt höheren Sieg

Kurz vor der Pause meldete sich noch einmal Rapid zu Wort, da prüfte Pavelic WAC-Goalie Alexander Kofler (41.), der quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einen Auer-Freistoß entschärfte.

Auch der Beginn der zweiten Hälfte ließ keine Trendwende erahnen, nach etwas mehr als einer Stunde machten die Hausherren den Sack dann zu. Joelinton, zwei Minuten zuvor für Jelic eingewechselt, erhöhte auf 3:0 und ließ die WAC-Defensive neuerlich sehr schlecht aussehen. Rapid überließ in der Folge den Kärntnern die Initiative, verlegte sich aufs Kontern.

Heiße Szenen blieben Mangelware, das Ehrentor der Gäste aus. In der 90. Minute scheiterte allerdings Issiaka Ouedraogo mit einem Köpfler nach Eckball an der Stange, kurz darauf fixierte Schwab nach Auer-Vorlage den Endstand.

STIMMEN ZUM SPIEL:

Goran Djuricin (Rapid-Trainer):
"Der Spielverlauf hat uns in die Karten gespielt. Wir haben gut gepresst und zugestellt. Heute ist uns viel aufgegangen. Wir haben uns taktisch sehr gut angestellt, viele zweite Bälle gewonnen. In einer kurzen Phase hatten wir Probleme, aber der Sieg geht in Ordnung. Es war ein kleiner Schritt. Wir sind nicht blind und wissen, wie die Tabelle ausschaut."

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer):
"Ich finde es eine Frechheit, so wie wir aufgetreten sind. Man kann gegen Rapid verlieren, aber man darf nicht so verlieren. Wir haben die Partie selbst verspielt. Man hat nie gemerkt, dass die Mannschaft miteinander versucht, sich entgegenzustemmen. Das war noch milde ausgedrückt. Ich bin normalerweise nicht einer, der auf die Mannschaft hinhaut, aber wenn die Spieler ihr eigenes Süppchen kochen wollen, ist das total fehl am Platz. Jetzt brennt es wirklich."



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