Meister der Effizienz
Der alte und wahrscheinlich auch zukünftige Meister zeigte sich in der ersten Hälfte vor allem als Meister der Effizienz. Ulmer stellte bisher ungekannte Qualitäten als Torjäger unter Beweis, Altach-Abwehrchef Philipp Netzer passierte zudem ein Eigentor.
Die Vorarlberger begannen zwar gut und hatten mehr Ballbesitz, konnten sich vor dem Gegentor aber nicht entscheidend in Szene setzen. Minamino sorgte nach dem Seitenwechsel für den zweiten Salzburger 5:0-Sieg hintereinander, nachdem man vor zwei Wochen die Wiener Austria zu Hause bezwungen hatte.
Traumtor von Ulmer
Eine Verkettung von für Altach unglücklichen Umständen ergab nach acht Minuten die Gäste-Führung. Der Ball prallte mehrmals ab und flutschte unter Altacher Beinen durch, ehe er bei Minamino landete, der im Fallen für den zentral im Strafraum postierten Ulmer auflegte.
Der gebürtige Linzer fackelte nicht lange und schoss flach ins lange Eck, die Kugel wurde noch dazu leicht abgefälscht.
Noch schöner anzusehen war das 2:0, das für die frühe Vorentscheidung sorgte. Minamino servierte Ulmer den Ball in der 23. Minute in hohem Bogen, der hielt von der linken Strafraumecke drauf und brachte den Ball mit voller Wucht links oben unter. Genauer hätte es der Oberösterreicher, der den ersten Doppelpack in seiner Bundesliga-Karriere bejubeln durfte, nicht machen können. Mit seinem vierten Saisontor stellte der Linksverteidiger eine weitere persönliche Bestmarke auf.