Die Hütteldorfer stecken nach der fünften sieglosen Meisterschaftspartie en suite weiter auf Platz fünf im Niemandsland fest.
Schon 15 Punkte fehlen auf dem vom Erzrivalen Austria Wien gehaltenen dritten Rang, der noch zur Europacup-Teilnahme berechtigt.
Und bereits nächste Woche droht beim Gastspiel beim Vierten in Graz der Absturz in die untere Tabellenhälfte, da der WAC und die Admira punktegleich mit den Hütteldorfern sind, die seit dem Amtsantritt von Trainer Damir Canadi lediglich zwei von zwölf Pflichtspielen gewonnen haben.
Chancen-Plus für Rapid
Die 23.200 Zuschauer im Allianz Stadion erlebten eine kampfbetonte und zerfahrene Partie, in der Topchancen Mangelware waren.
Salzburg-Trainer Oscar Garcia überraschte dabei mit der Aufstellung des 19-jährigen Xaver Schlager in der Startelf, womit das Mittelfeld der Gäste einen Altersschnitt von unter 20 Jahren aufwies. Schlager bot eine überzeugende Leistung.
Nach dem Abgang von Kapitän Jonatan Soriano, der zu Wochenbeginn nach Peking gewechselt war, fehlte bei den "Bullen" aber die Durchschlagskraft in der Spitze.
Rapid hatte in den ersten 45 Minuten deshalb ein klares Chancenplus, vor allem weil Mario Pavelic auf der rechten Seite viel Platz hatte.
Traustason verletzt
Allerdings scheiterte der 23-Jährige mit seinem ersten Weitschuss an Tormann Alexander Walke (31.), der zweite zischte dann am langen Eck vorbei (41.).
Auch Stephan Auer probierte es mit einem Versuch aus der Ferne, der jedoch zu zentral ausfiel und von Walke in den Corner abgewehrt wurde (44.).