Hannes Wolf bzw. Michael Augustin und Florian Prohart feiern noch ihre Bundesliga-Debüts.
Erfolgslauf gegen Missserie
Meister Salzburg hat sich standesgemäß in die Winterpause verabschiedet. Die "Bullen" feierten am Samstag in der 20. und letzten Bundesligarunde des Jahres einen lockeren 3:0-(3:0)-Heimsieg gegen den WAC und übernahmen einen Punkt vor Sturm zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze. Altach kann Salzburg aber mit einem Heimsieg über Rapid zum Abschluss der Runde noch die Winterkrone entreißen.
Der vierte Ligasieg der bedeutet für Salzburg die längste Erfolgsserie 2016/17. Die Revanche für die bisherigen Punkteteilungen mit den "Wölfen" in dieser Saison fiel deutlich aus, für den WAC war es die dritte Schlappe en suite bzw. die fünfte in den jüngsten sechs Partien. Der Vorsprung des Siebenten auf den letzten Platz beträgt acht Punkte.
WAC ersatzgeschwächt
Für die Kärntner wurde der Auftritt vor 4.681 Zuschauern aufgrund der Ausfälle von zehn Akteuren bzw. sechs Stammspielern zur einer doppelt schweren Angelegenheit.
Und die war eigentlich schon nach acht Minuten erledigt. Minamino war nach einer schön herausgespielten Aktion mit einem Flachschuss aus 20 Metern zu Stelle, nur 115 Sekunden später knallte er eine Direktabnahme nach Assist von Valon Berisha von innerhalb des Strafraums unter die Latte.
Stimmen zum Spiel:
Oscar Garcia (Salzburg-Trainer): "Wir wollten dieses Spiel gut anfangen und intensiv agieren, uns viele Chancen herausspielen, weil wir wussten, wie schwer es ist, gegen den WAC Tore zu machen. Nach dem 2:0 hat sich meine Mannschaft ein wenig entspannt. Das hat mir nicht gut gefallen. In der zweiten Hälfte ist der WAC defensiv besser gestanden, aber wir hatten das Spiel unter Kontrolle."
Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Das Spiel hat sehr eisig und kalt für uns angefangen. Wir wollten eigentlich stabil bleiben. Aber mit zwei Situationen haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Da haben sich einige Spieler ein paar Meter erspart, das geht hier in Salzburg nicht. Das hätten wir ganz anders verteidigen müssen. In der zweiten Hälfte war eine ganz andere Energie in der Mannschaft, da haben wir geschaut, dass wir nicht eine höhere Packung bekommen. Wenn heute alle daran geglaubt hätten, wäre hier schon etwas möglich gewesen. Generell muss die Mannschaft ganz anders auftreten. Sollte jemand aufmucken, wird er bei uns nicht überleben."