Austria zunächst klar überlegen
Die erste Hälfte gehörte klar den Gästen, die mit fünf Neuen im Vergleich zum Europa-League-Spiel in Pilsen begannen. Die Wiener waren in allen Belangen überlegen, kamen aber nicht häufig genug zum Abschluss.
Holzhauser mit Distanzschüssen (3., 37.) und Alexander Grünwald (7.) per Direktabnahme hatten die besten Gelegenheiten. St. Pölten fand bis auf einen unplatzierten Ambichl-Schuss (17.) offensiv praktisch nicht statt.
Nicht viel Zeit war nach dem Wiederanpfiff vergangen, als die violette Defensive die Niederösterreicher zur Führung einlud. Petar Filipovic schoss Thomas Salamon an, Michael Ambichl trug den Ball unbedrängt nach vorne und fand in der Mitte Schütz, der Osman Hadzikic aus zehn Metern mit einem flachen Schuss überwand.
St. Pölten mit Führung sicherer
Mit der Führung im Rücken wirkte St. Pölten selbstsicherer und traute sich mehr zu. So entwickelten die "Wölfe" auch mehr Gefahr im Spiel nach vorne. Die Austria wurde durch Ismail Tajouri (54.) bei SKN-Torhüter Thomas Vollnhofer vorstellig.
Trainer Thorsten Fink wechselte in der 61. Minute Lucas Venuto und Olarenwaju Kayode ein, doch auch diese Maßnahme vermochte dem Spiel seiner Mannschaft nicht die nötigen Impulse zu geben. Typisch für die Austria: Grünwald (70.) probierte es wie schon einige Kollegen davor aus der Ferne.