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Sturm baut die Tabellenführung aus

Sturm feiert mit einem 1:0 über Ried den vierten Sieg in Folge und distanziert die Konkurrenz.

Sturm baut die Tabellenführung aus

Sturm schlägt in der 11. Bundesliga-Runde Ried mit 1:0 (1:0).

Nach anfänglichem Abtasten erhöhen die Grazer stetig den Druck. Alar und Edomwonyi mit guten Chancen. Letzerer überwindet nach einem in der Mauer hängengebliebenen Spendlhofer-Freistoß Gebauer zu seinem 4. Saisontor (18.).

Ein Hierländer-Treffer zählt nicht, da sich der "Blacky" zuvor den Ball mit dem Oberarm mitnimmt. Die beste Rieder Chance hat Elsneg, der nach Schulz-Berührung aber Gelb von Schiri Schörgenhofer für Schwalbe sieht.

Das Mini-Hoch der Innviertler mit zwei Siegen und drei Unentschieden ist damit ad acta gelegt. Sturm hat nach dem neunten Saisonsieg - dem vierten en suite - acht Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger SCR Altach.

Im 308. Spiel von Franco Foda auf der Sturm-Betreuerbank - womit der Deutsche einen neuen Rekord aufstellte - gingen die Grazer durch Bright Edomwonyi (18. Minute) etwas glücklich, aber nicht unverdient in Führung. Sturm dominierte die Partie vor der Pause quasi nach Belieben, hatte knapp 70 Prozent Ballbesitz. In der zweiten Hälfte präsentierte sich Ried stark verbessert, blieb nach vorne aber wirkungslos. In mehr als 90 Minuten brachten die "Wikinger" keinen einzigen Schuss auf das Tor von Christian Gratzei.

Alar mit dem ersten Ausrufezeichen

Die erste Viertelstunde in der Merkur Arena verstrich ohne nennenswerte Höhepunkte. Sturm tat sich mit vertikalen Kombinationen in die Spitze noch schwer.

Deni Alar deutete in der 15. Minute mit einem gekonnten Dribbling dann das erste Mal seine Gefährlichkeit an, Ried-Goalie Thomas Gebauer wehrte seinen Schuss ab. Ein Kopfball von Edomwonyi (16.) nach Lykogiannis-Flanke verfehlte das lange Eck.


Der Stürmer stand dafür in der nächsten Szene goldrichtig, um einen von der Rieder Mauer abprallenden Ball blitzschnell zu verarbeiten. Edomwonyi drehte sich, sah und schoss wuchtig ins lange Eck ein - das vierte Saisontor für den Nigerianer, der im September mit einer Muskelverletzung außer Gefecht gesetzt war.

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Hart auf der Linie

Der Druck, den die Steirer entfalteten, wurde zunehmend größer. Ried stand tief, kam selbst zu keiner echten Chance, weil sich das Team von Trainer Christian Benbennek mit Abwehrarbeit aufrieb. Nach einem Eckball in der 39. Minute klärte Florian Hart vor der Linie.

Unweit davon entfernt kam es zu einem grenzwertigen Zweikampf zwischen Peter Zulj und Lukas Spendlhofer, bei dem der Grazer am Boden liegen blieb. Schiedsrichter Robert Schörgenhofer verwehrte der Foda-Truppe einen Elfmeter.

Aufregung um Elsneg

Strafstoß hätte es auch in der 47. Minute geben können - diesmal für Ried, nachdem Sturm-Kapitän Christian Schulz Dieter Elsneg im Sechzehner gefällt hatte. Die Pfeife von Schörgenhofer blieb abermals stumm.

Die Oberösterreicher zeigten sich nun aggressiver, stellten die Sturm-Defensive bei ihren Vorstößen aber vor keine allzu großen Probleme. Vorwiegend kam Ried über Standards, da fehlte es aber an Genauigkeit.

Doch Sturm vermisste nach dem Seitenwechsel ebenfalls hochkarätige Gelegenheiten. Ein Edomwonyi-Kopfball (55.) und ein Flachschuss von Uros Matic (71.) brachten die Gastgeber dem zweiten Tor nur unwesentlich näher. Die beste Chance hatte Philipp Zulechner, der in der 70. Minute zu seinem Bundesliga-Debüt für Sturm kam. Sein Weitschuss (88.) zog knapp am linken Eck vorbei.

Am Ende war der knappe 1:0-Sieg Gewissheit. Sturm Graz blieb das vierte Mal in Folge ohne Gegentor und kann sich schön langsam mit dem Thema Herbstmeisterschaft vertraut machen.


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