news

Weitere Verletzte beim WAC

Der Verletzungsteufel hat wieder einmal bei den Kärntnern zugeschlagen.

Weitere Verletzte beim WAC

Beim WAC wird die Personaldecke immer dünner. Vor dem Duell gegen RB Salzburg muss Trainer Heimo Pfeifenberger acht verletzte Spieler vorgeben.

Die jüngsten Hiobsbotschaften kommen von Stefan Palla und Mihret Topcagic. Außenverteidiger Palla muss seine dauerlädierten Bandscheiben am Montag einer Operation unterziehen, fällt mindestens zwei Monate aus.

Stürmer Topcagic könnte aufgrund einer ebenfalls schon langwierigen Schambeinentzündung Ähnliches drohen, Gewissheit erhält er am Montag.

>>> Soll dich unser virtueller Experte Toni via Facebook Messenger automatisch auf dem Laufenden halten? <<<

Der am Auge entzündete Mario Leitgeb wiederum unterzieht sich am Dienstag einer "entscheidenden" Untersuchung."

Rose warnt

Die "Wölfe" sind angeschlagen, warten seit 26. August auf einen Sieg in der Liga und fielen zuletzt auf Platz neun zurück. "Bullen"-Coach Marco Rose will eine frische Mannschaft in die "spannende Aufgabe" schicken.

Denn trotz der klaren Bilanz gegen den WAC (11 Siege und nur 3 Niederlagen in 22 Bundesligaspielen) waren vor allem die Duelle auswärts stets hart umkämpft. Zuletzt gab es in der Lavanttal-Arena zwei 2:0-Erfolge sowie drei Remis. Beim jüngsten 2:1-Heimsieg des Serienmeisters am 1. Oktober lieferten die Kärntner eine recht mutige Vorstellung ab, die aber schließlich unbelohnt blieb.

"Der WAC hat sich auch hier in Salzburg sehr teuer verkauft", erinnerte Rose. "Sie haben zwischenzeitlich an ihrer Spielweise gefeilt und auf eine Fünferkette umgestellt." Für den Deutschen ist einmal mehr Charakter gefragt - etwas, an dem es seiner Truppe in der laufenden Saison kaum mangelt. "Die Mannschaft ist einfach bereit, immens viel für den Erfolg zu investieren", sagte Rose. Klar sei: "Wir müssen schon am Limit spielen, um dort erfolgreich zu sein, gehen aber mit einem Erfolgserlebnis nach Wolfsberg, das uns trägt."

Walke fraglich

Zwei Spiele vor der Winterpause dürften das 0:0 in Marseille bzw. der Aufstieg in die EL-K.o.-Phase jene "letzten" Kräfte mobilisieren, die nach 33 Saisonpflichtspielen eigentlich schon nicht mehr vorhanden sind. "Für den einen oder anderen Spieler geht es jetzt zum Schluss hin schon sehr zäh", gestand der Trainer und stellte personelle Änderungen in Aussicht. Mit Ausnahme von Hannes Wolf (Sprunggelenk) sind alle Kicker prinzipiell fit. Goalie Alexander Walke ist nach einem Schlag auf den Oberschenkel in Marseille zumindest fraglich.

Gegen den WAC dürfte es für Salzburg auch auf Geduld ankommen. Eventuell bis zur Schlussviertelstunde, in der man bisher 14 seiner 40 BL-Treffer erzielt hat. "Es ist ein Zeichen, dass meine Mannschaft topfit und physisch gut drauf ist und bis zum Schluss an den Erfolg glaubt", analysierte Rose. Ein weiterer Grund: "Weil wir in der Liga gegen Gegner spielen, die sehr tief stehen." Ein Umstand, der auch am Sonntag zutreffen könnte.

Gut gelaunt

Ein Sieg ist nicht nur im Hinblick auf den Zweikampf mit dem punktegleichen Sturm Graz wichtig, das bereits am (heutigen) Samstag Schlusslicht St. Pölten empfängt. Auch die mediale Berichterstattung sei zu bedenken, gab Rose nach einem 1:1 gegen die Austria und dem 0:0 in Frankreich augenzwinkernd zu Protokoll: "Wenn wir gegen den WAC nicht gewinnen, dann droht die Schlagzeile: ,Red Bull konnte drei Spiele in Folge nicht gewinnen'."

Eine Schlagzeile, die den Wolfsbergern angesichts von zwölf Partien ohne Sieg en suite auf sich bezogen wohl gefallen würde. Zuletzt gab es mit dem Heim-0:0 gegen Rapid aber zumindest einen Teilerfolg. "Das hat uns sicher gut getan, weil wir gesehen haben, dass wir gegen gute Mannschaften kompakt stehen und punkten können", erklärte Trainer Heimo Pfeifenberger. "Das Wichtigste ist jetzt, dass wir einfach stabil sind in der Defensive, dem Gegner wenig Räume geben. Das wird gerade gegen Red Bull auch sehr wichtig sein. Dann musst du im Umschaltverhalten stark sein, und vorne beim Abschluss ist Präzision gefragt."

Kommentare