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Fink zur Unserie: "Die Mannschaft hat es drauf"

Nach vier Niederlagen in Folge müssen sich die Veilchen rehabilitieren.

Fink zur Unserie: Foto: © GEPA

Die Wiener Austria wurde in den letzten zwei Wochen arg gebeutelt.

Gegen den LASK (Samstag, 18:30 Uhr im LIVE-Ticker) wollen die Veilchen wieder zurück in die Spur finden, ansonsten droht man den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Tabellenführer Sturm Graz ist den Wienern zehn Punkte voraus, Meister Salzburg hat einen Vorsprung von sieben Zählern.

"Die Leistung hat zuletzt gepasst, wir müssen Ruhe bewahren und werden wieder erfolgreich sein", betont Trainer Thorsten Fink. "Ich denke, dass die Mannschaft es drauf hat, den Schalter wieder umzulegen", erklärt der 49-Jährige.

Fink: "Waren besser als Rapid"

In der Bundesliga verlor man auswärts bei Sturm Graz 0:3, in der Europa League setzte es eine 1:3-Niederlage gegen Rijeka.

Zuletzt musste man sich zwei Mal dem Stadtrivalen Rapid geschlagen geben. In der Bundesliga verloren die Veilchen mit 0:1, im ÖFB-Cup wurden sie durch eine 1:2-Niederlage eliminiert. Eine Unserie, die erst verdaut werden muss.

"Man muss diese Spiele richtig einschätzen können, und das tun wir", sagt der Deutsche. "Die Leistung der Mannschaft war vor allem im Cup-Derby am Mittwoch sehr gut. Wir waren besser als Rapid. Deshalb ist es jetzt auch nicht notwendig, die Mannschaft groß mental aufzubauen. Die Jungs wissen, was sie können."

Einer davon ist Routinier Florian Klein. "Wir müssen uns selbst wieder einmal belohnen, brauchen ein Erfolgserlebnis", sagt der Außenverteidiger, der beim LASK fußballerisch groß wurde.

VIDEO - Fink über den Elfer-Fluch der Austria:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Personalsorgen plagen Austria

Fink muss auch mit der angespannten Personalsituation zurecht kommen, Klein und Ismael Tajouri sind leicht angeschlagen und daher fraglich. Dazu kommen die zehn Fixausfälle, immerhin kehrt Stürmer Kevin Friesenbichler zurück.

Die Vorgabe des Trainers ist auch deswegen an der Zweckmäßigkeit ausgerichtet: "Am Samstag ist es nicht entscheidend, dass wir ein überragendes Spiel zeigen, sondern dass wir professionell auftreten und die Punkte aus Linz mitnehmen."

LASK will Cup-Aus vergessen machen

Auch beim LASK läuft es derzeit nicht richtig rund. Zwar tauchte man in der Liga zuletzt mit einem 1:0 in St. Pölten aus einem Zwischentief, flog aber nur wenige Tage später bei Zweitligist Ried mit 1:4 hochkant aus dem Cup.

"Im Fußball geht's in beide Richtungen ruck-zuck", meint Trainer Oliver Glasner. Das Spiel in Ried sei analysiert und abgehakt. Glasner nimmt sein Team in Schutz: "Unser Ziel war es, in der Liga anzukommen und sorgenfrei durch die Saison zu kommen. Da gibt es halt Ausreißer in beide Richtungen. Diese Schwankungen gestehen wir der Mannschaft zu."

Glasner zeigt sich "überzeugt, dass wir gegen Austria ein anderes Gesicht zeigen werden", und führt vor allem die Defensivleistung der Wiener als wunden Punkt an. "Sie sind sehr, sehr spielstark, haben viel Tempo in der Offensive, aber auch Probleme in der Defensive, vor allem wenn sie den Ball verlieren", meint der 43-Jährige.

Dass sich auch die "Großen" in der TGW-Arena schwertun, zeigte zuletzt das Heimspiel gegen Salzburg. Da setzten die Linzer nach einem Blitztor von Michorl den Gegner zumindest in der ersten Hälfte stark unter Druck, gingen nach einer spielerischen Steigerung der "Bullen" aber noch als 1:3-Verlierer vom Platz.

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