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Vor LASK-WSG: Tiroler wollen "Glasner-Philosophie" trotzen

Der LASK will die strahlend weiße Weste auch im Duell mit der Semlic-Truppe wahren.

Vor LASK-WSG: Tiroler wollen Foto: © GEPA

Vor dem Auswärtsspiel am Samstag gegen die WSG Tirol hat der LASK eine eindrucksvolle Bilanz aufzuweisen (Samstag ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

Die Linzer haben alle sechs bisherigen Matches in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga gewonnen und stehen dadurch bereits als Erster fest, zudem setzte es in den jüngsten zwölf Meisterschaftspartien nur eine Niederlage.

Diese Serie soll nun gegen die abstiegsbedrohten Wattener fortgesetzt werden, wie Interimscoach Maximilian Ritscher betonte.

Ritscher will "höchstmögliche Professionalität"

Seit der 31-Jährige die Nachfolge von Markus Schopp antrat, gab es ein Auswärts-4:1 und Heim-6:0 gegen Austria Klagenfurt. Vor allem beim Kantersieg vor eigenem Publikum lieferte der LASK eine überzeugende Leistung ab. "Unser Ziel ist es, gegen Tirol an die Leistung vom Heimspiel zuletzt gegen Klagenfurt anzuschließen", erklärte Ritscher.

Vor der nur zwei Punkte vor Schlusslicht GAK liegenden WSG zeigte der Coach Respekt. "Uns erwartet ein Gegner, der über eine sehr gute Struktur im Spiel verfügt und uns alles abverlangen wird. Darauf müssen wir bestmöglich vorbereitet sein."

Man werde die Partie trotz des bereits fixierten Endrang eins in der Qualigruppe nicht auf die leichte Schulter nehmen, versprach Ritscher. "Wir wollen die verbleibenden vier Runden in der Qualifikationsgruppe mit der höchstmöglichen Professionalität angehen."

Semlic: LASK kehrt zu "Glasner-Philosophie" zurück

Sein Klub ist gegen die Tiroler seit sechs Partien ungeschlagen und hat die jüngsten vier Duelle allesamt für sich entschieden. Dafür schöpft die WSG daraus Zuversicht, dass die vergangenen beiden Heimspiele gewonnen wurden.

"Unser Ziel ist es immer, zu punkten, egal ob wir gegen die beste Mannschaft der Qualigruppe oder Teams auf Augenhöhe spielen. Dafür brauchen wir am Samstag eine Toppartie, in schwierigen Phasen ein bisschen Spielglück und vielleicht eine Spur weniger Konsequenz beim LASK", sagte WSG-Trainer Philipp Semlic.

Der 42-Jährige stellte bei den Linzern seit dem Abgang von Schopp einen "kompletten Switch in der Spielidee" mit einer Rückkehr zur Philosophie von Oliver Glasner fest.

WSG-Boss nimmt Schiri in die Pflicht

Gegen den LASK mit dabei ist auch WSG-Sportchef Stefan Köck, der beim 0:3 in Altach die Rote Karte gesehen hatte, dann aber vom Strafsenat freigesprochen wurde.

Der Auftritt des bei diesem Spiel eingesetzten Schiedsrichters Florian Jäger stieß Köck auch am Freitag noch sauer auf.

"Seine Leistung war katastrophal", meinte der Sportchef. Über den für Sonntag eingeteilten Josef Spurny sagte Köck: "Ich schlage nicht schon jetzt die Hände zusammen. Ich erwarte eine souveräne Spielleitung und eine Kommunikation auf Augenhöhe."

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