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Altach kann in der "Festung" vorlegen

Vorarlberger können in ihrer "Festung" im Kampf um Herbstmeister-Titel vorlegen:

Altach kann in der

Der SCR Altach kann zum Auftakt der 17. Runde gegen Ried am Dienstag (19 Uhr, LIVE im LAOLA1-Ticker) im Kampf um den Herbstmeister-Titel vorlegen.

"Es ist unser großes Ziel, dass wir uns bis zur Winterpause da vorne festsetzen, egal ob auf Platz eins, zwei oder drei", gibt Interimstrainer Werner Grabherr die Marschroute vor.

Ein Heimsieg am Dienstag wäre der nächste Schritt. Die Cashpoint Arena soll auch gegen Ried eine Festung bleiben, die Vorarlberger sind zuhause noch ungeschlagen.

"Wir wollen sehr dominant auftreten", kündigt Grabherr an. Unter seiner Regie gab es für die in der in der Tabelle punktgleich hinter Sturm liegenden Vorarlberger neben dem 1:1 gegen Sturm zuletzt am Samstag einen glücklichen 2:1-Sieg bei Schlusslicht Mattersburg.

Die Highlights von Altachs Sieg in Mattersburg im VIDEO:


Ried hofft auf Befreiungsschlag

Gegen Ried erwartete der 31-Jährige eine völlig andere Partie. "Ried hat eine Mannschaft, die sich bisher ein bisschen unter dem Wert verkauft hat. Sie sind an und für sich kompakt und suchen, wenn es nach vorne geht, sehr zielstrebig den Abschluss", erklärte Grabherr. Rieds Heim-1:2 gegen St. Pölten wurde genauestens analysiert. "Da haben sie zwei Gesichter gezeigt, waren erste Hälfte sehr gut, haben dann aber zweite Hälfte Schwächen gezeigt", sagte Altachs Coach.

Das stieß Rieds Trainer Christian Benbennek sauer auf. "Das Spiel gegen Altach kann nur unter der Überschrift Wiedergutmachung laufen", betonte der Deutsche. Für die Leistung nach dem Ausgleich im Duell mit dem Aufsteiger könne man sich nur entschuldigen. "Es war da keine Mannschaft am Platz. Die Mannschaft hat aber schon gezeigt, was sie kann, wichtig ist, dass wir das wieder zeigen", sprach Benbennek Klartext.

Seine Elf muss sich nach einer Serie von fünf Niederlagen in den jüngsten sechs Spielen allmählich wieder mit der Thematik Abstiegskampf auseinandersetzen. In der Tabelle gab es zuletzt den Rückfall auf Rang acht, sieben Punkte beträgt der Polster auf Mattersburg. "Zuhause haben wir schon gezeigt, dass wir sie schlagen können. Mit dieser Zielsetzung fahren wir jetzt auch nach Altach. Wir wollen in Altach gewinnen", hoffte Benbennek auf einen Befreiungsschlag.

Altach hat zwei Serien zu verteidigen

Dass dies nicht einfach wird, war ihm bewusst. "Altach hat eine intakte Mannschaft, die gut funktioniert und über 90 Minuten nicht aufgibt. Es wird eine schwierige Aufgabe, wir müssen alles geben, was in uns steckt", erläuterte Benbennek. Auswärts gab es für sein Team aber erst einen Sieg und ein Remis bei sechs Niederlagen. Keine guten Vorzeichen. Zudem haben die Innviertler personelle Probleme. Zu den Fixausfällen Florian Hart und Stefan Nutz könnten sich auch die angeschlagenen Clemens Walch, Mathias Honsak und Patrick Möschl gesellen.

Bei Altach steht der nach seiner unnötigen Gelb-Roten Karte gesperrte Nicolas Ngamaleu nicht zur Verfügung. Für ihn rückt Christian Schilling in den Kader und Dimitri Oberlin ziemlich sicher in die Startelf. Auch sonst dürfte Grabherr rotieren, die eine oder andere Umstellung vornehmen. Nicht zur Verfügung stehen ihm weiter Nikola Zivotic, der wieder ins Fußballtraining eingestiegen ist, und Hannes Aigner sowie Jan Zwischenbrugger, die 2017 erst ihr Comeback geben werden.

Altach hat gleich zwei Serien zu verteidigen. Der Club aus dem Ländle ist zu Hause und auch insgesamt acht Partien ungeschlagen. Die letzte Niederlage kassierte man am 17. September (1:2), Gegner war damals in der Keine Sorgen Arena Ried. Vielleicht ein gutes Omen für die Gäste, die auch nur eines der jüngsten sechs direkten Duelle verloren haben.

Die Highlights von Rieds Pleite gegen St. Pölten im VIDEO:


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