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Standfest vor LASK: "Werden uns sicher nicht verstecken"

Der LASK will die Meistergruppe fixieren, während Altach im Abstiegskampf punkten will. Beide Teams warten 2024 noch auf einen Liga-Sieg.

Standfest vor LASK: Foto: © GEPA

Für die Fußball-Bundesligisten SCR Altach und LASK hat das Jahr 2024 sportlich nicht nach Wunsch begonnen.

Im direkten Duell im Altacher Schnabelholz am Sonntag (17:00 im LIVE-Ticker >>>) geht es für beide Klubs um den ersten Sieg im Frühjahr. Mit einem Dreier würden die Linzer das Meister-Play-off fixieren, den Vorarlbergern könnte hingegen ein Heimerfolg Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Fehlen wird den Gastgebern allerdings Trainer Joachim Standfest wegen einer Sperre.

Standfest und Santos fehlen

Der 43-Jährige hatte gegen Hartberg (1:2) seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen und muss nun - nach einer Regeländerung vor dieser Spielzeit - als erster Bundesliga-Trainer Gelb-gesperrt zuschauen.

Roman Wallner wird daher die Kommandos von der Seitenlinie tätigen. "Mein Team funktioniert, die wissen genau, was sie zu tun haben. Da brauche ich mich nicht allzu groß einmischen", gab sich Standfest am Freitag entspannt.

Diese Gemütslage war zuletzt nicht immer der Fall, seit dem Jahreswechsel setzte es für die Rheindörfler in vier Pflichtspielen drei Niederlagen und ein Remis. In den letzten zwölf Ligapartien verbuchten die Vorarlberger zudem nur einen vollen Erfolg.

"Werden uns aber sicher nicht verstecken"

Mit dem LASK wartet nun eine weitere anspruchsvolle Aufgabe. "Es kommt ein Topteam zu uns, das von den Ergebnissen auch ein wenig nachhinkt wie wir. Sie stehen für Intensität und haben hervorragende Einzelspieler. Wir werden uns aber sicher nicht verstecken", erklärte Standfest.

Nicht zur Verfügung steht Stürmer Gustavo Santos, der eine Rot-Sperre absitzt. Für ihn wird Atdhe Nuhiu beginnen, der sich zuletzt mit der Reservistenrolle begnügen musste. "Wenn man mich braucht, weiß der Trainer, dass ich mich hundertprozentig reinhaue", meinte der Angreifer.

Auch der LASK ist bisher nicht wirklich aus dem Winterschlaf erwacht, neben dem Cup-Aus gegen Salzburg stehen zwei Remis und eine Niederlage für das Team von Coach Thomas Sageder zu Buche.

Der LASK will zu alter Stärke finden - Statistik ohne Zulj eher mager

"Wichtig wird sein, dass wir an uns glauben und wieder auf unsere Stärken vertrauen", gab der Trainer als Devise aus. "In Altach werden wir erneut auf eine Mannschaft treffen, gegen die wir viele Ballbesitzphasen haben werden. Dementsprechend gilt es, speziell im letzten Drittel sehr variabel zu agieren, um möglichst oft in gute Abschlusspositionen zu kommen."

Das LASK-Lazarett erhielt Zulauf durch Ivan Ljubic, der sich beim 0:1 gegen den WAC eine Muskelverletzung zuzog. Vorgeben muss Sageder auch die gesperrten Robert Zulj und Filip Stojkovic.

Ohne Kapitän Zulj ist die Erfolgsbilanz der Linzer übrigens mager: Der Offensivspieler fehlte seit Sommer 2022 in zehn Partien, davon konnte der LASK nur zwei gewinnen. Mit Zulj schnellte die Siegquote auf 50 Prozent rauf. Der 32-Jährige war es auch, der in der Hinrunde den knappen 1:0-Heimsieg gegen Altach sicherstellte.

Der Tabellen-Dritte weist fünf Zähler Abstand auf Rang sieben (WAC) auf, der Sack in Sachen Meistergruppe soll am Sonntag im Ländle zugemacht werden. Schließlich wartet zum Abschluss des Grunddurchgangs Salzburg.


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