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Admira und Ried wollen Unserien beenden

Admira will Niederlagenserie gegen Ried beenden. Oberösterreicher mit Kampfansage:

Admira und Ried wollen Unserien beenden

Die Admira startete mit fünf Siegen und einem Remis in die Saison, kassierte zuletzt aber fünf Niederlagen in Serie.

In der 5. Bundesliga-Runde am Samstag (18:30 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker) wollen die Südstädter gegen die SV Ried zurück in die Erfolgsspur finden. "Wir sind Willens, die Serie zu brechen", so Coach Oliver Lederer.

Aber auch die Oberösterreicher wollen nach zwei Pleiten in Folge wieder punkten. "Wir müssen nur daran glauben", sagt "Wikinger" Florian Hart.

Lederer erklärt die Unserie

Der Saisonstart der Admira ist zweifelsohne misslungen. So rangierte man etwa vor einem Jahr nach vier Runden mit 8 Punkten auf Platz drei und blieb in den ersten sechs Runden unbesiegt. Trainer Oliver Lederer betonte, dass man die Niederlagen gegen Rapid, Altach und St. Pölten richtig einordnen müsse.

"Gegen St. Pölten waren wir bis zum Ausschluss (von Markus Wostry) in der 60. Minute die klar bessere Mannschaft. Gegen Altach haben wir in den Anfangsminuten jeder Hälfte ein Tor bekommen, und wir haben nach schweren Europacuppartien Tribut zollen müssen", erklärte Lederer, musste aber auch gestehen, dass das Spiel bei Rapid in der vergangenen Woche "verdient" mit 0:4 verloren ging.

Rapid Wien gegen Admira - die Highlights:


Lederer, der u.a. auf den gesperrten Daniel Toth und die angeschlagenen Toni Vastic, Philipp Posch, Ilter Ayyildiz sowie den in der Vorwoche engagierten Führungsspieler in spe, Ione Cabrera, verzichten muss, ist von seiner Truppe nach wie vor überzeugt.

"Bin sicher, dass wir wieder in die Spur finden"

"Ich bin sicher, dass wir wieder in die Spur finden werden", sagte der 38-Jährige, für den Ried "absolut auf Augenhöhe" rangiert.

Mut machte Lederer die Einsatzfreude im Training: "Da haben wir gezeigt, dass wir Willens sind, die Serie zu brechen." Fazit: "Wir werden mit allem dagegenhalten, was wir haben und werden versuchen, unser Spiel wieder besser durchzubringen."

So wie die Admira zuletzt im Hanappi-Stadion keinen Stich machte, war auch Ried beim Heim-0:2 gegen Salzburg ohne Chance. "Salzburg hat gegen uns einen richtig guten Tag gehabt", erinnerte sich Hart. "Wir hätten von Beginn an mutiger spielen und uns mehr zutrauen müssen."

Ried-Trainer wünscht sich Mut

Darauf setzt auch Coach Christian Benbennek, dessen Truppe bisher nur einen Treffer in vier Ligaspielen erzielt hat. "Dass wir gegen Salzburg zu Torchancen kommen können, haben wir die letzten 15 Minuten bewiesen. Da haben wir Mut gezeigt und gut mitgespielt. Das wünsche ich mir immer. Diese Kampfkraft und Entschlossenheit, die wir gegen Graz (1:0-Sieg/Anm.) gezeigt haben."

Benbennek muss weiterhin wichtige Spieler wie Thomas Fröschl, Marvin Egho und Gernot Trauner vorgeben. Clemens Walch ist mit einer Oberschenkelblessur zumindest fraglich. Dass die Innviertler ausgerechnet in der Fremde siegen wollen, erscheint angesichts der Statistik verwegen.

So schaute in den vergangenen 24 Auswärtspartien nur ein einziger Sieg (3:1 in Altach am 15. Mai) heraus. "Die Auswärtsstatistik liest keiner von uns gerne", gestand Hart, gab sich aber betont optimistisch: "Ich weiß, dass wir besser sind, als wir es zuletzt gezeigt haben und auch auswärts gewinnen können."

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