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Dabbur: Zwischen Genie und Wahnsinn

Salzburg feiert vierfachen Dabbur. Eine Sache wurmt den Israeli gewaltig.

„Es war ein perfekter Tag - für mich, für die Mannschaft“, strahlte Munas Dabbur bei LAOLA1 nach dem 5:1-Erfolg von FC Red Bull Salzburg gegen die Wiener Austria (Spielbericht).

Kein Wunder.

Der Israeli stellte mit den Bullen nicht nur einen neuen Liga-Rekord auf (40 Heimspiele in Folge ohne Niederlage), sondern erzielte auch erstmals vier Tore in einem Spiel für Red Bull.

Vier Treffer in einer Partie gelangen ihm in seiner Karriere aber schon einmal. Der 26-Jährige wusste auch genau, wann das war:

„Das letzte Mal habe ich im U21-Team vier Tore geschossen, dass weiß ich deswegen so genau, weil es gegen meinen besten Freund Valon Berisha gegen Norwegen war. Doch das heute ist etwas anderes. Es fühlt sich unglaublich an.“

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Grüße an Andi Herzog

Dass seine Tor-Gala noch dazu vor den Augen von Israels Teamchef Andreas Herzog, der nach dem vierten Treffer seines Schützlings mit einem Lächeln im Gesicht auf den TV-Bildschirmen zu sehen war, stattfand, freute den Goalgetter zusätzlich:

„Ich grüße Andi Herzog. Es freut mich, dass ihm meine Tore gefallen haben. Wir waren auch letzte Woche gemeinsam glücklich, als wir gegen Österreich gewonnen haben. Das war für mich, aber auch für ihn etwas ganz Besonderes.“

Dabei schien nach der ersten Hälfte wenig für einen derartigen Kantersieg der Rose-Elf und den Dabbur-Festspielen zu sprechen. Austria konnte die Partie ausgeglichen gestalten und kam nachdem die Hausherren durch Dabbur in Führung gingen (34.) durch Sax per Elfmeter zum nicht unverdienten Ausgleich (41.).

„Austria ist eine sehr gute Mannschaft. Das weiß jeder von uns. Sie haben zu Beginn sehr gut verteidigt, waren sehr aggressiv. Wir hatten zunächst nicht diese Räume, um unser Spiel durchziehen. Und genau das wurde in der Pause angesprochen, dass wir eben so agieren müssen, damit wir Räume finden“, erklärte der 16-fache Saisontorschütze die Leistungsexplosion im zweiten Durchgang,

Nach dem schnellen 2:1 von Minamino (47.) übernahmen die Salzburger ganz klar das Kommando und nach dem 3:1 (75.) war der Widerstand der Wiener endgültig gebrochen.

Rose will Elferthema bereden

Richtig jubeln konnte der Mann des Tages über diesen  vorentscheidenden Treffer aber nicht wirklich, da er zunächst vom Elferpunkt an Pentz scheiterte und erst per Abstauber traf.

„Es ist nicht mein erstes Mal, dass ich einen Strafstoß vergebe. Aber okay, ich habe eine zweite Chance bekommen und dann Gott sei Dank getroffen. Als Stürmer willst du natürlich gleich beim ersten Mal treffen.“

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Selbst Trainer Marco Rose meinte nach Spielende mit einem Augenzwinkern: „Das Elferthema müssen wir bereden. Da sollten wir eine Lösung finden.“

Mit seinen Traumtoren zum 4:1 (86.) bzw. 5:1 (91.) konnte der Mittelstürmer seinen Coach wieder „besänftigen“. „Es gibt ein paar Kandidaten, die bei uns zwischen Genie und Wahnsinn wandeln – nicht nur Dabbur. Aber dafür lieben wir den Fußball“, so Rose.

Lob auch von Austria

Denn schlussendlich wisse jeder bei Salzburg, was für einen außergewöhnlichen Fußballer man mit dem israelischen Teamspieler  besitzt.

„Munas hat natürlich die Qualität, dass wenn er von der Mannschaft gut in Szene gesetzt wird, er vor dem Tor eiskalt ist und den einen oder anderen stehen lassen kann. Es waren diesmal auch sehr schöne Tore dabei. Ich gratuliere ihm“, sagte Teamkollege Stefan Lainer.

Und auch der Gegner – in Form von Michael Madl huldigte die Leistung des Matchwinners: „Was er für eine Qualität hat, brauchen wir nicht diskutieren. Teilweise nimmt er sich aus dem Spiel heraus, lässt sich auf die Seiten fallen. Aber bei fast jeder gefährlichen Situation ist er dann da, ist er zur Stelle und macht die Tore.“

Ansage an LASK

Doch bei allen Lobeshymnen war Dabbur am meisten über die drei Punkte glücklich. Denn aufgrund der Punkteteilung schrumpfte der Vorsprung vor Beginn der Meistergruppe von neun auf vier Zähler. Und vor Spielbeginn war es wegen des 3:0 des LASK beim WAC plötzlich sogar nur mehr ein Punkt.

„Deswegen war dieser Sieg  so wichtig. Vier Punkte Vorsprung sind jetzt nicht viel, aber auch nicht wenig“, meinte der Angreifer mit einem Blick auf die Tabelle und gab sich vor dem am kommenden Wochenende stattfinden Gipfeltreffen mit den Linzern angriffslustig:

„Man muss auch den LASK für seine Performance bisher ein Lob aussprechen. Aber nächste Woche wird es anders ausschauen!“

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