Der SK Rapid hat mit dem Protest gegen ein Bundesliga-Urteil vom Oktober einen Teilerfolg erreicht.
Die Hütteldorfer hatten wegen ausschweifenden Fan-Einsatzes von Pyrotechnik eine Geldstrafe von 50.000 Euro erhalten, diese Pönale blieb bestehen.
Der für die kommende Saison bedingte Abzug von drei Punkten bei einer weiteren Verfehlung kann aber mit zwei Präventiv-Workshops in ein bedingtes Minus von einem Zähler umgewandelt werden.
Umgang mit Pyrotechnik und Gewaltprävention
Die Workshops muss Rapid bis 28. Februar 2024 abhalten. Thematisiert werden müssen darin die korrekte Handhabung von Pyrotechnik, Gefahrenpotenziale und diesbezügliche gesetzliche Grundlagen sowie Gewaltprävention.
An den Workshops müssen neben Vertretern Rapids auch Vertreter von namentlich angeführten Fanklubs teilnehmen. Sollten die Workshops so nicht oder nicht zeitgerecht durchgeführt werden, bliebe die Drei-Punkte-Strafe bestehen.
Hofmann: "Nehmen Entscheidung vorerst zur Kenntnis"
Steffen Hofmann meint dazu in seiner Funktion als Sprecher der Geschäftsführung: "Wir nehmen die Entscheidung des Protestkomitees vorerst zur Kenntnis. Im neuen Jahr werden wir intern entscheiden, wie wir in dieser Causa weiter vorgehen, das Protestkomitee hat uns in der Ausfertigung der Entscheidung vier Wochen Zeit gegeben."
