Vor einem Jahr wechselte Christian Schulz (34) von Hannover 96 zum SK Sturm nach Graz und wurde prompt Kapitän.
Wie jetzt bekannt wird, hatte der Deutsche aber auch ein Angebot seines Ex-Klubs SV Werder vorliegen. Sportchef Frank Baumann hätte den langjährigen Bremer gerne als Führungsspieler für die zweite Mannschaft zurückgeholt.
"Er wollte mich als eine Art Leitwolf für die zweite Mannschaft haben und mit mir über den Aufbau einer Berufsperspektive reden", sagt Schulz gegenüber "werderstube.de".
Für deutschen Drittliga-Fußball fühlte er sich aber noch nicht bereit. "Ich habe mich dann doch entschieden, in ein anderes Land zu gehen, etwas anderes zu sehen", so Schulz.
Schulz vor letzter Saison als Aktiver
Über seine Entscheidung, zu Sturm zu wechseln, könne der Abwehrspieler sich bislang nicht beklagen: "Sportlich läuft es super, alles ist entspannt, die Familie fühlt sich wohl. Das kann man am Ende der Karriere schon ein bisschen genießen."
Dass der Abschluss seiner Profi-Laufbahn unmittelbar bevorsteht, stehe so gut wie fest. Schulz: "Zu 90 Prozent ist es die letzte Saison in Graz und auch meine letzte als aktiver Spieler. Da muss schon etwas Außergewöhnliches passieren, dass wir dann als Familie sagen: Hey cool! Das machen wir nocheinmal."
Eine mögliche Rückkehr nach Bremen hält er sich offen, doch auch Hannover 96 spiele bei seinen Überlegungen eine Rolle: "Werder und 96 sind meine beiden Vereine. Ich hatte eine supercoole Zeit in Bremen mit dem Double, das war überragend. Aber in Hannover war es auch klasse. Ich kann also sagen, dass ich viel Glück hatte mit meiner Karriere."