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Sturm will Europacup-Chance wahren

Sturm will mit dritten Sieg en suite Europacup-Chance wahren. Gegner WAC hat sich stabilisiert.

Sturm will Europacup-Chance wahren

Der SK Sturm Graz braucht im "Pack-Derby" gegen den WAC einen Sieg, um die Chancen auf einen Europacup-Platz zu wahren.

Mit einem Sieg gegen die Kärntner wäre man seit drei Partien en suite ohne Punktverlust, die längste Erfolgsserie in dieser Saison. Doch auch die "Wölfe" haben Selbstvertrauen, sie haben seit neun Spielen nicht mehr verloren.

"Blackies"-Coach Franco Foda warnt: "Der WAC hat mit Heimo Pfeifenberger an Stabilität gewonnen, hat sehr wenig Gegentore (4 in 9 Spielen) erhalten."

Starke Wolfsberger

Vor zwei Monaten noch Tabellenletzter, haben sich die "Wölfe" stabilisiert. Zuletzt rang man Rapid - mit viel Glück, aber auch großem Willen - zuhause ein 2:2 ab und hat nun acht Punkte Abstand auf die Rote Laterne.

"Bis zur 75. Minute waren wir mausetot, aber Rapid hat uns verschont", musste auch WAC-Coach Heimo Pfeifenberger gestehen. Dass man noch "einen glücklichen Punkt" holte, sei aber auch Sinnbild für die derzeitige Situation: "Das gelingt eben, wenn man so einen Lauf hat. Das muss man so lange wie möglich ausnutzen."

Knoten geplatzt?

Ob dieser Lauf auch bei Sturm anhält, bleibt abzuwarten. Denn die Grazer sind ihrerseits gut unterwegs und dürfen noch mit einem Europacupplatz spekulieren. "Ich bin froh, dass in den letzten Spielen der Knoten geplatzt ist", meinte Sturm-Trainer Franco Foda.

Gegen Altach rettete nicht zuletzt der davor viel gescholtene Stürmer Bright Edomwonyi mit einem Triplepack den Abend. Denn bei weitem nicht alles lief aufseiten der Grazer nach Wunsch. "Wir waren 30 Minuten sehr gut, es gab aber auch 30 Minuten Leerlauf, wo wir zu passiv gegen den Ball agiert haben", befand der Deutsche.

"Mit Situation der Fans müssen wir leben"

Für Foda kommt mit dem WAC ein absolut ernstzunehmender Gegner. "Der WAC hat mit Heimo Pfeifenberger an Stabilität gewonnen, hat sehr wenig Gegentore (4 in 9 Spielen) erhalten", sagte der 49-Jährige, der das beim 0:0 im Februar im Wörthersee-Stadion am eigenen Leib erfahren musste. "Das ist nicht einfach eine Serie, sondern da steckt auch harte Arbeit dahinter."

Für Foda, der neben Simon Piesinger und Christian Klem nun auch Verteidiger Tanju Kayhan (muskuläre Probleme im Knöchel) nicht zur Verfügung hat, ist eines klar: "Wir werden morgen am Limit agieren müssen, um gewinnen zu können. Wir werden mit aller Macht versuchen, dieses Spiel zu gewinnen."

Und damit eventuell auch die Herzen der Boykott-Fans zurückgewinnen. Foda: "Mit der Situation der Fans müssen wir leben. Am besten wäre es, wenn die Mannschaft morgen von allen unterstützt wird."

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