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Sturm reinvestiert Millionen-Einnahmen in Infrastruktur

Sturm Graz kann aufgrund der klugen Transferpolitik und der jüngsten Einnahmen durch den Europacup aus dem Vollen schöpfen und in die Zukunft investieren.

Sturm reinvestiert Millionen-Einnahmen in Infrastruktur Foto: © GEPA

In Graz steht Veränderung an!

Angefangen bei der Modernisierung des Trainigszentrums in Messendorf und dem Neubau weiterer Trainingsanlagen will Sturm die Weichen für eine glorreiche Zukunft stellen. Millionen-Einnahmen durch Verkäufe von Spielern und der Teilnahme an der Europa League - bereits das zweite Jahr in Folge - machen ein Investment in die Vereinsinfrastruktur möglich.

Erste Bauarbeiten in Messendorf sind soweit abgeschlossen. Für das Frühjahr ist ein weiterer Schritt der Renovierung der Trainingsplätze geplant.

"Im Februar gehen wir die Rasenheizung an. Eine Schweizer Firma hat ein neuartiges Pumpensystem mit Grundwasser entwickelt. Im Sommer kühlt das Wasser, im Winter wärmt’s. Das kostet zwar deutlich mehr, ist aber sehr energiesparend. Alles in allem werden uns die Sanierungsmaßnahmen mehr als eine Million Euro kosten", erklärt Sportchef Andreas Schicker gegenüber der "Kronen Zeitung". 

Man wolle in puncto Trainingsvorraussetzungen zu den Top-Klubs aufschließen. Schicker bekräftigt: "Wir wollen für unsere Kampfmannschaft Top-Bedingungen haben."

Neue Anlage für Damen und Jugend in Planung

Bei diesem Bauvorhaben wird es aber nicht bleiben. Der vorherrschende Platzmangel in Messendorf soll schon bald der Vergangenheit angehören. Ein weiteres Zentrum für den Damen- und Jugendbereich soll das nächste anstehende Großprojekt der Grazer werden. 

"Wir haben unsererseits alle Hausaufgaben erledigt und auch schon die Option auf ein Grundstück in Graz. Es soll ähnlich groß wie Messendorf werden", meint der Sportchef der "Blackies", der diesbezüglich aber noch Geduld beweisen muss: "Wir warten jetzt auf die Förderzusage vom Land, dann können wir loslegen. Wir hoffen auf eine Fertigstellung Ende nächsten Jahres."

Rückkehr in die Gruabn vom Tisch

Zudem stand eine Reaktivierung der Gruabn im Raum. Der Plan sah vor, die denkmalgeschützte Spielstätte in Jakomini als neue Heimat der zweiten Mannschaft zu nützen und für die zweite Liga aufzurüsten. "Das hätte nicht nur für Nostalgiker Charme gehabt", sagt Schicker. Die fehlende Platzbreite macht diesem Vorhaben allerdings einen Strich durch die Rechnung. Aktuell wird die Sportanlage vom Grazer SC genutzt.

Die Sturm-Fohlen tragen ihre Heimspiele derzeit in Gleisdorf aus. "Wir sind zufrieden, dort spielen zu können. Aber Partien in der Gruabn wären für unsere Fans halt was anderes gewesen."

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