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Sturm Graz: Vogel kitzelt Lukas Spendlhofer

Wie fit ist der Verteidiger? Es gibt unterschiedliche Ansichten:

Sturm Graz: Vogel kitzelt Lukas Spendlhofer Foto: © GEPA

Am vergangenen Wochenende beim 1:1 gegen Rapid hat Lukas Spendlhofer erstmals seit dem letzten Spieltag der Vorsaison ein Pflichtspiel von Anfang an für den SK Sturm Graz bestritten. Gleichzeitig war es sein 100. Einsatz im Dress der Steirer.

"Die Freude war natürlich doppelt groß. Ich war überglücklich, nach langer Zeit endlich wieder einmal ein Spiel von Beginn an für Sturm bestreiten zu können. Das 100. Spiel macht mich natürlich stolz, ich habe ein bisschen länger als geplant darauf warten müssen. Das hat mich geärgert. Jetzt habe ich es geschafft. Ich hoffe, es kommen noch weitere 100 dazu", meint der Innenverteidiger.

100 ist auch eine interessante Zahl, wenn es um die Einschätzung des aktuellen Leistungsvermögens des 24-Jährigen geht. Diesbezüglich haben Spendlhofer und sein Trainer Heiko Vogel nämlich unterschiedliche Ansichten.

Vogel: "Wo 'Spendi' seine 100 Prozent sieht, sehe ich seine 80"

Der Niederösterreicher sieht sich nach seiner langwierigen Knieverletzung nämich bereits wieder bei 100 Prozent:

"Ich denke schon, sonst hätte mich der Trainer letzten Samstag nicht aufgestellt. Der Trainer hat in den letzten Wochen oft mit mir gesprochen. Es war eine schwierige Phase für mich, aber meinem Knie geht es inzwischen gut, es hat sich gut erholt. Ich bin bei 100 Prozent, also spiel- und einsatzfähig. Aber ich weiß natürlich, der Trainer sagt, ich bin noch nicht ganz bei 100 Prozent."

Eine richtige Vermutung. Denn neben Spendlhofer sitzt beim Mediabriefing im Vorfeld des Gipfeltreffens mit Tabellenführer FC Red Bull Salzburg (Sonntag, 16:30 Uhr LIVE) Vogel am Podium.

Und der Deutsche lässt es sich nicht nehmen, den Abwehrspieler zu kitzeln: "Ich glaube, dass 'Spendi' noch mehr kann. Er ist auf einem sehr guten Weg, er hat das auch sehr gut gemacht gegen Rapid, das war keine leichte Aufgabe. Aber wo er seine 100 Prozent sieht, sehe ich seine 80."

Spendlhofer erwartet intensiven Arbeitstag

Spendlhofer würde hart daran arbeiten, dass es wieder "die physischen 100 Prozent" werden: "In seinem Fall ist es aber so, dass er noch gar keine 100 Prozent an Wettkampfhärte haben kann. Die kommt erst durch Spiele."

Auch dem früheren Italien-Legionär ist klar, dass er nach einer derart langen Pause noch Defizite habe, aber er betont: "Fürs Spiel reicht das."

Am Sonntag wartet ein besonders harter Test auf Spendlhofer: "Bei der offensiven Qualität von Salzburg rechne ich schon damit, dass ich als Verteidiger einen intensiven Arbeitstag haben werde. Aber ich hoffe, dass wir das Spiel so gestalten können, dass auch auf die Salzburger Defensive viel Arbeit zukommt. Du musst in jedem Spiel hellwach sein, gegen Salzburg aber vielleicht noch einen Ticken mehr. Dahingehend ändert sich nicht großartig viel, aber natürlich wird es eine intensive Sache."

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