Bei Tabellenführer Sturm ist man nach dem 3:1-Sieg gegen Altach darum bemüht, die Leistung richtig einzuordnen.
Nach einer guten ersten Halbzeit folgte der Einbruch. "Wir waren nicht mehr passsicher, wollten keinen Ball mehr haben", analysiert Trainer Franco Foda.
Die Vorarlberger kamen so zu exzellenten Ausgleichschancen per Kopf. "Altach war vor allem die ersten 30 Minuten in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft", ärgert sich der Coach der "Blackies".
Umso ärgerlicher ist das Ergebnis für Altach-Trainer Damir Canadi, der nach dem 1:3 bei der Austria erneut nach einer guten Leistung seiner Mannschaft als Verlierer dasteht.
"Wir haben gezeigt, wie man gegen Sturm spielen muss. Sie haben dann nichts mehr kreieren können, sind zu keiner Chance gekommen. Es ärgert mich extrem, weil viel mehr drin war", meint der Wiener bei "Sky" während hinter ihm die Sturm-Fans die Tabellenführung feierten.
Auch 20 Minuten nach dem Abpfiff war die Nordkurve der Merkur Arena prall gefüllt. In weiter Ferne scheinen die Zeiten, als sich Mannschaft und Fans noch nach den Frühjahrsspielen nicht viel zu sagen hatten.
Vorfreude auf "volle Hütte"
Sturm-Torhüter Christian Gratzei verspricht angesichts der Tabellenführung: "Wir werden täglich im Training dafür arbeiten, dass es so bleibt."
Torschütze Stefan Hierländer betont: "Wir müssen demütig sein und weiter arbeiten. Dann kann das ein guter Weg bis zum Ende der Saison sein."
Im nächsten Spiel kreuzt Vizemeister Rapid den Weg der Steirer.
Dann soll das Stadion ausverkauft sein. Spendlhofer: "Wir werden uns gezielt auf Rapid vorbereiten und freuen uns auf eine volle Hütte."
So feierten die Sturm-Fans die Tabellenführung: