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Stadion: FC Wacker solidarisch mit Sturm Graz

Die Tiroler haben zur Stadion-Frage in Graz eine klare Meinung.

Stadion: FC Wacker solidarisch mit Sturm Graz Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz kämpft leidenschaftlich darum, dass das Stadion in Liebenau seine Heimat wird und sich in der steirischen Landeshauptstadt die Idee einer Zwei-Stadien-Lösung für die "Blackies" beziehungsweise den Lokalrivalen GAK durchsetzt.

Die Initiative "Jedem seine Heimat" findet auch bei Konkurrenz-Vereinen Anklang. So solidarisiert sich am Donnerstag der FC Wacker Innsbruck mit dem Vorschlag von Sturm.

"Heimat ist für einen Fußballverein ein essentieller Faktor und eine wichtige Säule für langfristigen Erfolg. Aus diesem Grund haben wir bereits vor knapp zwei Jahren das Projekt 'Heimat Tivoli' als einen Hauptpunkt in unser schwarz-grünes Zukunftsprogramm aufgenommen", schreiben die Tiroler auf Facebook und meinen zur Situation in Graz:

"Der SK Sturm Graz, mit dem wir uns auf dem Feld bereits das eine oder andere heiße Duell geliefert haben, hat sich ebenfalls dem Thema Heimat verschrieben, dementsprechende Konzepte ausgearbeitet und bittet nun um zahlreichen Support. Da wir die Situation kennen und es stets begrüßen, wenn ein weiterer Fußballverein Heimat findet und sich unser rot-weiß-roter Fußball infrastrukturell weiterentwickelt, kommen wir dieser Bitte sehr gerne nach."

Wacker teilt sich Tivoli derzeit mit WSG Tirol

Der FC Wacker, im Sommer aus der Bundesliga in die HPYBET 2. Liga abgestiegen, kennt derzeit die Situation, sich mit einem Lokalrivalen das Stadion teilen zu müssen. Bundesliga-Aufsteiger WSG Tirol trägt seine Heimspiele derzeit ebenfalls am Tivoli aus.

Die Stadt Graz vermietet die Merkur Arena im Herbst sogar an drei Vereine. Neben den Heimspielen von Sturm und GAK finden auch die Europacup-Auftritte des Wolfsberger AC in Liebenau statt.

Sowohl Sturm als auch GAK plädieren für eine Lösung, die eine eigene Heimstätte für beide Vereine vorsieht - im konkreten Fall eine kleinere Anlage für die "Rotjacken". Die Politik in der Stadt Graz und im Land Steiermark zeigte sich bislang für ein derartiges Projekt jedoch kaum gesprächsbereit.

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