Oliver Lederer ist nicht mehr Trainer des SKN St. Pölten. Das Bundesliga-Schlusslicht hat sich einen Tag nach der 1:5-Heimniederlage gegen den SK Sturm von seinem Coach getrennt.
Auch ein Nachfolger steht schon fest. Didi Kühbauer wird die "Wölfe" ab sofort betreuen. Der 46-Jährige war seit Ende November 2015 ohne Job, davor betreute er in der höchsten Spielklasse den Wolfsberger AC und die Admira.
Lederer hatte St. Pölten erst Mitte September übernommen und saß nur 21 Spiele auf der Bank der Niederösterreicher. Der vormalige Admira-Coach konnte in dieser Zeit lediglich zwei Siege einfahren, kassierte allerdings 16 Niederlagen.
Vertrag bis Saisonende
Kühbauers Vertrag läuft vorerst bis Saisonende und verlängert sich im Falle eines Klassenerhalts automatisch um ein Jahr.
"Die gestrige, deutliche Heimniederlage war der ausschlaggebende Grund für den Trainerwechsel. Wir wollen alles versuchen, um der Mannschaft neue Impulse zu geben und freuen uns, dass sich Dietmar Kühbauer dieser Aufgabe stellt", sagt General Manager Andreas Blumauer, der nach Jochen Fallmann und Lederer nun schon auf den dritten Trainer in der laufenden Saison vertraut.
Am Ostermontag, um 15 Uhr, wird der neue Coach erstmals das Training leiten. Seine Premiere auf der Bank gibt Kühbauer dann am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen den SK Rapid.
Der Rückstand des SKN auf den Vorletzten Wolfsberger AC beträgt zehn Punkte.
Der 6. Trainerwechsel
Lederers Abschied bedeutet den sechsten Trainerwechsel in dieser Bundesliga-Saison.
Fallmann, Thorsten Fink (Austria) und Heimo Pfeifenberger (WAC) mussten ebenfalls unfreiwillig ihre Posten räumen, Damir Buric (Admira) ging in die zweite deutsche Liga zu Greuther Fürth, Franco Foda (Sturm Graz) stieg zum ÖFB-Teamchef auf.
Zusammenarbeit beendet! Ich möchte mich beim @SKNStPoelten, den Medienvertretern, meinem Trainerteam und vor allem bei meiner Mannschaft für die, leider wenig erfolgreiche, Zeit bedanken und wünsche dem @SKNStPoelten unter dem neuen Leitwolf Didi Kühbauer alles Gute #weareone
— Oliver Lederer (@OliverLederer7) 1. April 2018