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SKN-Sportchef Markus Schupp übt heftige Kritik

Nach Testpleite ist bei SKN St. Pölten bereits Feuer am Dach.

SKN-Sportchef Markus Schupp übt heftige Kritik Foto: © GEPA

Die Frühjahrs-Vorbereitung ist erst wenige Tage alt und schon ist beim SKN St. Pölten wieder Feuer am Dach.

Das peinliche 1:2 im ersten Testspiel gegen Regionalligist FC Karabakh lässt die Alarmglocken schrillen.

Sportchef Markus Schupp übt gegenüber dem "Kurier" heftige Kritik, vor allem an der Spielweise des abgeschlagenen Bundesliga-Schlusslichts: "Kein Ergebnis ist egal, gerade in unserer Situation. Das 1:2 zeigt: Wir müssen verteidigen lernen! Unser Spiel darf nicht nur gefällig aussehen."

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Kritik und "ein weiterer Weckruf"

Wenige Tage davor äußerte sich Oliver Lederer gegenüber "90minuten.at" noch über seine Grundprinzipien als Trainer und verteidigte seine Umstellung vom Konter- zum Ballbesitz-Fußball.

"Es gibt keine Relation zwischen Konterfußball und daraus resultierenden höheren Chancen auf den Klassenerhalt." Und weiter: "Wenn es irgendeine Studie geben würde, die mir zeigt, dass Konterfußball erfolgreicher ist, würde ich sofort umstellen und anders trainieren. Aber die letzten fünf Absteiger haben versucht, tief zu stehen und alle sind abgestiegen", verteidigte der Ex-Profi seine Strategie.

Zufrieden mit dem ersten Auftritt war aber auch Lederer natürlich nicht: "Wir wollten erfolgreich in das Jahr starten. Insofern ist das Ergebnis eine Enttäuschung, ein weiterer Weckruf. Auch wenn mich manches am Spiel positiv stimmt."

Kaderreduktion steht im Vordergrund

Als hätten die Niederösterreicher nicht schon genug Probleme verletzte sich auch noch Defensivspieler Ahmet Muhamedbegovic an der Leiste. Fällt er länger aus, muss Schupp über eine Innenverteidiger-Alternative nachdenken.

Ansonsten gehen die Planungen eher in Richtung Kaderreduktion. "Doumbouya kann sich einen Verein suchen. Grabovac und Davies wollen wir verleihen, damit sie woanders Spielpraxis sammeln", wird Schupp zitiert.

Noch in Schwebe sind mögliche Verpflichtungen von Ex-Admiraner Patrick Wessely, der im Test eine Halbzeit am Platz stand, sowie Chay Mangas und Rodrigues, die vom portugiesischen Kooperationsklub Aves getestet werden.

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