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St. Pölten hielt Transfersperre geheim

St. Pölten soll bereits viel früher als gedacht von der Sperre gewusst haben:

St. Pölten hielt Transfersperre geheim Foto: © GEPA

Rund um die Transfersperre des SKN St. Pölten kommen brisante Informationen ans Tageslicht. 

Wie "weltfussball.at" berichtet, sollen die Niederösterreicher laut Angaben des Internationalen Sportgerichtshofs bereits am 14. September 2018 von der FIFA über die Sperre informiert worden sein. Der SKN selbst hat die Transfersperre jedoch erst am 23. Jänner 2019 öffentlich gemacht. 

Der Bericht stellt daher die Frage in den Raum, ob der damalige St.Pölten-Trainer Didi Kühbauer von Anfang an von der Sperre wusste und dies womöglich als Druckmittel für seinen Abgang zu Rapid genutzt hat. Kühbauers Wechsel von St. Pölten nach Hütteldorf ging am 1. Oktober 2018 über die Bühne. 

Ob sein Nachfolger Ranko Popovic bei seinem Amtsantritt von der Transfersperre informiert wurde, ist ebenso fraglich. Es könnte auch sein, dass die Informationen über die Sperre sogar dem Vorstand vorenthalten worden sind. 

Im Zeitraum zwischen 14. September 2018 und 23. Jänner 2019 gab es laut "weltfussball.at" zumindest eine Vorstandssitzung. Gunter Spitzhütl, der bis vor Kurzem noch dem SKN-Vorstand angehörte, meinte kürzlich gegenüber der "NÖN": "Ich bekam nie ein FIFA-Schreiben zu sehen." Gegenüber "weltfussball.at" wollte er zu St. Pölten "nichts mehr sagen". 

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