news

Sturm: Nemeth-Verbleib hat "höchste Priorität"

Grazer wollen die Leihe von David Nemeth verlängern. Gespräche mit Mainz laufen:

Sturm: Nemeth-Verbleib hat Foto: © GEPA

David Nemeth bestreitet gegen Red Bull Salzburg (LIVE-Ticker) seinen 25. Bundesliga-Einsatz für Sturm Graz.

Es könnte einer der letzten Einsätze des 20-jährigen Burgenländers im Dress der Steirer sein, denn sein Leihvertrag endet im Sommer. Gut möglich, dass Nemeth dann von Mainz 05, wo er noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, zurück nach Deutschland beordert wird.

Das möchte Sturm freilich verhindern und bemüht sich seit längerem um die Verlängerung der Leihe. "David hat bei unseren Transferaktivitäten höchste Priorität. Wir möchten ihn zumindest noch ein Jahr bei uns halten", erklärt Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker in der "Kleinen Zeitung".

Auch Nemeth hätte nichts dagegen noch länger in Graz die Fußballschuhe zu schnüren. "Mir taugt’s hier in Graz richtig." Aber wenn Mainz ruft, "werde ich natürlich gehen".

Aktuell soll es noch keine Tendenz in Richtung Sturm beziehungsweise Mainz geben. Schicker ist in telefonischem Austausch mit seinem Gegenüber bei Mainz, Martin Schmidt, ein persönliches Treffen soll bald folgen.

"In Mainz liegt derzeit der Fokus darauf, dass man die Liga hält, da schaut es jetzt gut aus. Danach werden wir Gespräche führen", erklärt Schicker bei "Sky". "Aber das Ziel ist ganz klar, dass David noch ein Jahr bei uns bleibt, weil ich einfach glaube, dass ihm Graz für seine Entwicklung sehr gut tut."

Eine Entscheidung soll aber lieber früher als später fallen, wenn es nach den Steirern geht. "Ich denke, es ist sehr stark abhängig von den Gesprächen vor Ort. Wenn man dann verspürt, dass es sehr lange dauern kann, muss man eventuell einen anderen Spieler holen, weil die Meisterschaft dann bei uns schon wieder losgeht. Aber so wie die Konstellation hinten mit Wüthrich und Geyrhofer ist, da passt David perfekt rein, weil er vielleicht sogar der stabilste Innenverteidiger ist, was man auch an den Spielminuten sieht. Darum werden wir uns sehr lange um ihn bemühen."

Kommentare