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Scheiblehner lobt Sturm: "Die beste Mannschaft Österreichs"

Die Grazer gastieren am Sonntag in Linz. Sturm-Coach Jürgen Säumel hat die Niederlagen gegen den FAK abgehakt. Die Oberösterreicher liebäugeln mit Platz fünf.

Scheiblehner lobt Sturm: Foto: © GEPA

Im Streben nach dem neuerlichen Gewinn des Meistertitels benötigt Sturm Graz am Sonntag (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) dringend Punktezuwachs.

Nach den beiden "Nullern" gegen die Wiener Austria und dem damit verbundenen Verlust der Tabellenführung befinden sich die Steirer unter Zugzwang, doch auch für die Oberösterreicher steht einiges auf dem Spiel: Schon ein Remis könnte reichen, um an Rapid vorbei auf Rang fünf vorzustoßen. Diese Platzierung brächte am Ende die Teilnahme am Europacup-Play-off.

Der Linzer Coach Gerald Scheiblehner fasste die Situation zusammen: "Für Sturm geht es um alles, aber wir haben auch ein Ziel vor Augen." Die Grazer sind die einzige Mannschaft, gegen die Blau-Weiß seit dem Aufstieg in die Bundesliga noch auf einen Sieg wartet – was sich nun ändern soll. Scheiblehner: "Wir spielen zu Hause und haben eine sehr gute Chance, das Spiel zu gewinnen."

Der Trainer erwartet ein "hochspannendes Spiel" samt "offenem Schlagabtausch" und äußerte sich voll des Lobes über den Titelverteidiger. "Sturm ist über die letzten beiden Jahre gesehen die beste Mannschaft Österreichs." Die Sperren von Leon Grgic und William Böving wollte Scheiblehner nicht überbewerten. "Sie haben schon oft gezeigt, dass sie mit Ausfällen gut umgehen können und einen breiten Kader haben."

Sturm-Coach Säumel setzt auf die eigene Jugend

Auch Sturm-Coach Jürgen Säumel gab sich angesichts der Sperren betont gelassen. "Es ist der Weg von Sturm, jungen Spielern ihre Chance zu geben, genau das wird auch jetzt wieder der Fall sein – ich habe vollstes Vertrauen in meine Jungs."

Die bitteren Pleiten gegen die Austria seien mittlerweile analysiert und abgehakt, beteuerte Säumel, die Konzentration gelte nun voll und ganz den Oberösterreichern. "Sie haben zuletzt gegen Rapid gezeigt, dass auch in der Meistergruppe mit ihnen zu rechnen ist. Sie sind vor allem zu Hause ein extrem unangenehmer Gegner, stehen defensiv kompakt und verfügen über ein sehr gutes Umschaltspiel", meinte der Ex-ÖFB-Teamspieler.

"Spiele gegen Blau-Weiß waren immer eng, dasselbe erwarte ich mir auch für Sonntag. Wir müssen trotz personeller Veränderungen unser Spiel auf den Platz bringen, wollen aktiv und intensiv auftreten und gehen natürlich mit dem Ziel ins Spiel, es zu gewinnen."


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