Zlatko Junuzovic kann vor dem Fußball-Fest gegen Bayern München (21 Uhr im LIVE-Ticker und im LIVE-Talk) die Reaktionen auf die Niederlage seines FC Red Bull Salzburg gegen Sturm Graz nicht ganz nachvollziehen.
"Mich stört an solchen Spielen das Drama, das von außen erzeugt wird", erklärt der 33-Jährige in der "Kleinen Zeitung" und meint weiter:
"Es war die erste Niederlage auf nationaler Ebene nach dem Lockdown, also seit vielen Monaten. Dass man irgendwann einmal verliert, ist ja klar. Wir sind natürlich nicht zufrieden, aber das analysieren wir. Es ist abgehakt."
Noch lange nicht abhaken möchte der Mittelfeldspieler die Karrierestation Salzburg. Im Sommer 2018 übersiedelte er von Werder Bremen in die Mozartstadt, am Ende dieser Spielzeit läuft der Vertrag aus.
Ob er eine Vertragsverlängerung anstrebt? "Natürlich, ich fühle mich sehr wohl hier. Aber jetzt müssen wir uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren."
Junuzovic und das Nationalteam
Junuzovic gesteht, dass beim Blick auf das Nationalteam "natürlich Wehmut dabei" sei. Der 55-fache Internationale hat vor drei Jahren seine ÖFB-Laufbahn beendet.
"Es waren andere Umstände, die mich zum Rücktritt veranlasst haben. Aber so, wie es sich danach entwickelt hat, war das nicht vorherzusehen", lässt der Routinier Bedauern durchblicken.
Von seiner Seite werde er jedoch nicht auf Teamchef Franco Foda bezüglich eines Comebacks zugehen. Und wenn dieser sich melden würde? "Keine Ahnung. Das muss man dann aus der Situation heraus beurteilen."
