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Berisha nach Nullnummer: "Wie verlorenes Spiel"

Salzburg hadert nach FAK-Nullnummer. Dennoch Sonderlob von Rose.

Berisha nach Nullnummer: Foto: © GEPA

RB Salzburg hadert.

24 Torschüsse gaben die Bullen gegen die Wiener Austria ab und stellten damit den Saisonrekord vom 5:1 gegen die Admira ein - dennoch endete das Duell gegen die Veilchen torlos.

"Das ist wie ein verlorenes Spiel. Wir hatten die Chancen, Austria nicht einmal Schüsse. Wir waren wirklich dominant, aber der Ball wollte einfach nicht rein“, war Valon Berisha nach seinem 200. Pflichtspiel für die Mozartstädter bei "Sky" geknickt.

Kompliment von Walke

Ähnlich sah es Trainer Marco Rose: "Wir hätten uns heute unbedingt einen Sieg verdient gehabt. Deshalb kann ich mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden sein."

Vor der Leistung seiner Mannschaft zog der Deutsche dennoch den Hut: "Wir waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, haben ständig versucht, Druck aufzubauen. Der Aufwand heute war top, es wurden Lösungen gefunden, nur leider kein Tor geschossen."

Für diesen Aufwand gab es auch von Kapitän Alexander Walke lobende Worte: "Man muss der Mannschaft für die Leistung ein Kompliment machen, trotz der vielen Spiele in letzter Zeit über 90 Minuten so Vollgas zu gehen, ist stark."


Und das honorierte auch Rose: "Wie die Jungs die Mehrfachbelastung wegstecken, ist außergewöhnlich. Das ist richtig stark. Heute hat uns vielleicht der letzte Punch vor dem Tor gefehlt. Es würde mich auch für sie freuen, wenn die Leistung auch auf allen Linien honoriert werden würde."

"Wollen Meister und Cupsieger werden"

Durch die Nullnummer hat Salzburg den Sprung an die Tabellenspitze verpasst, liegt nach dem ersten Bundesliga-Viertel mit 18 Punkten einen Zähler hinter Leader Sturm Graz.

"Wir wollten heute unbedingt gewinnen und wieder Erster sein. Wir haben alles versucht, aber es hat nicht geklappt", meinte Stefan Lainer.

Auch dass es in den letzten vier Liga-Spielen nur einen Sieg gab, wollte Rose nicht überbewerten: "Es ist vielleicht zäh, was die Ergebnisse betrifft, aber ich bin voll bei meiner Mannschaft. Wie die Jungs hier arbeiten, ist außergewöhnlich und wird über kurz oder lang dazu führen, dass sie die Ernte einfahren."

Berisha sagt dazu abschließend klipp und klar: "Wir wissen, was wir können, dort werden wir hinkommen. Wir wollen Meister und Cupsieger werden."

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