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Jesse Marsch: Karim Adeyemi "will zu viel"

Das Supertalent hat erst Pech, krönt dann aber eine Topleistung.

Letztlich rettete Karim Adeyemi dem FC Red Bull Salzburg mit seinem späten Ausgleich zum 1:1 den Punkt gegen den Wolfsberger AC.

Damit krönte das deutsche Supertalent eine starke, wenngleich auch etwas unglückliche Leistung.

Die "Bullen" vernebelten in dieser Partie jede Menge Chancen - auch Adeyemi, der vor seinem Tor gleich zwei Aluminiumtreffer zu verzeichnen hat.

Für die Performance gibt es von Trainer Jesse Marsch bei "Sky" jedenfalls Sonderlob: "Er war gut. Er hat zwei Mal die Stange getroffen, war aktiv, hat viel gearbeitet", erklärt der US-Amerikaner, betont aber aber:

"Er will zu viel. Wenn er einen Fehler macht oder so etwas wie diese zwei Stangentreffer ist, dann denkt er ein bisschen zu viel nach. Er muss eine unerbitterliche Mentalität haben."

Denn was Qualität, Schnelligkeit und Power betrifft, ist Adeyemi für Marsch ohnehin kaum zu stoppen.

Adeyemi: "Das geht so nicht"

Adeyemi selbst atmete auf, dass es am Ende noch für den Punkt reichte: "Ich denke schon, dass wir gut gespielt haben. Wir haben Chancen herausgespielt, aber keine Tore gemacht."

Mit seinen beiden Aluminiumtreffern haderte der 19-Jährige naturgemäß: "Ich habe mir gedacht, das geht so nicht. Aber so ist der Fußball. Beim nächsten Mal geht er vielleicht rein, und dann wird es besser."

So kam es dann auch, der nächste gute Versuch war nach Vorlage von Noah Okafor ein Volltreffer.

Marsch? "Hat es zwei Jahre lang gut gemacht"

Das Thema des Tages in Salzburg ist natürlich der höchstwahrscheinliche Abgang von Marsch zu RB Leipzig. Adeyemi bekräftigt, dass er dies "ganz locker" sehen würde:

"Es ist wie bei Spielern: Wenn man gute Leistungen zeigt, kriegt man Angebote von verschiedenen Mannschaften. So ist es auch bei Trainern. Er hat es zwei Jahre lang gut gemacht."


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