Endstand
1:2
0:2, 1:0
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Salzburg kommt mit Personalsorgen zu taumelndem WAC

Die "Bullen" wollen sich vom mentalen Tiefschlag gegen Milan erholen, während Wolfsberg weiter nach seiner Form sucht.

Salzburg kommt mit Personalsorgen zu taumelndem WAC Foto: © GEPA

Für Serienmeister Red Bull Salzburg steht am Samstag (17.00 Uhr im LIVE-Ticker) in der Bundesliga ein Pflichtsieg an.

Das Gastspiel beim zuletzt formschwachen Wolfsberger AC ist für die "Bullen" zudem die Gelegenheit, das Champions-League-Out aus den Köpfen zu bringen.

Fraglich ist allerdings, mit welchem Personal die Elf von Coach Matthias Jaissle im Lavanttal aufkreuzt, zumal man doch einige Ausfälle sowie angeschlagene Spieler zu beklagen hat.

Verletzungen sorgen für rauchende Köpfe

Nicolas Capaldo (Knie), Fernando (Oberschenkel) und Samson Tijani (Schien- und Wadenbein) fehlen Jaissle fix, etliche weitere müssen zumindest bangen. Der am Oberschenkel blessierte Innenverteidiger Oumar Solet musste beim 0:4 bei AC Milan am Mittwoch zur Pause ausgetauscht werden, später erwischte es seinen Defensivkollegen Maximilian Wöber. Und auch dessen Ersatz Andreas Ulmer sowie Mittelfeldakteur Lucas Gourna-Douath wurden von den Salzburgern als fraglich eingestuft.

"Das Spiel am Mittwoch hat natürlich noch einmal richtig viel Kraft gekostet. Körperlich, aber auch mental", gestand Jaissle, dessen Elf am Montag (13.00 Uhr) den kommenden Gegner in der Zwischenrunde der Europa League erfährt.

"Selbst wenn ich im Vorfeld etwas zur Aufstellung sagen wollte: Es ist unmöglich. Wir müssen kurzfristig entscheiden, wer die nötige Frische mitbringt. Wir werden jetzt noch einmal alle Kräfte bündeln und alles raushauen. Unser Ziel ist es, in den Spielen bis zur Winterpause das Maximum zu erreichen", so der Deutsche.

Ex-Wolf Dedic weiß Bescheid

"Für uns wird es wichtig sein, dass wir die Belastung vom Milan-Spiel rauskriegen und wieder unseren Spielstil auf den Platz bekommen", betonte Außenverteidiger Amar Dedic, in der Vorsaison noch Leihspieler beim WAC.

Von der jüngsten Unserie der Kärntner, die zuletzt vier Partien in Serie verloren, wollte er sich nicht täuschen lassen: "Der WAC ist momentan in einer eher schwierigen Phase, es läuft nicht wirklich rund. Aber ich kenne noch viele der Spieler aus der vergangenen Saison und weiß, dass sie es können."

Davon ist auch WAC-Coach Robin Dutt überzeugt. "Grundsätzlich ist meine Mannschaft derzeit in der Lage, in beide Richtungen alles abzuliefern, auch im Positiven", meinte der Deutsche, dessen Elf zuletzt  beim LASK 1:4 unterlag - angesichts guter Chancen unnötigerweise. Ein Teilerfolg gegen Salzburg wäre nun dringend vonnöten. "Aber da musst du überperformen", gab Dutt zu.

Riegler vertraut und rügt

Infrage steht Dutt derzeit nicht, das bestätigte Dietmar Riegler am Dienstag gegenüber der "Krone". "Da gibt's gar nichts", betonte der Klubboss, wünschte sich vom Deutschen aber offenbar mehr Strenge.

"Er ist viel zu gut zu den Spielern. (...) Sie brauchen Gas, er muss ihnen in den Hintern treten", wurde Riegler zitiert. "Grundsätzlich versuche ich schon immer einen konstruktiven Ansatz zu finden", meinte Dutt dazu. "Manchmal muss es laut werden, aber das trage ich nicht in die Öffentlichkeit."

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