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Wimmer vor Hit: "Es ist der bisher härteste Test"

Der Rapid-Innenverteidiger will in seiner Heimat mehr als nur einen Punkt:

Wimmer vor Hit: Foto: © GEPA

Rapid-Innenverteidiger Kevin Wimmer trifft beim Sonntags-Hit der Admiral Bundesliga auf Ex-Klub LASK und Ex-Trainer Didi Kühbauer (So, ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

Die Marschrichtung in Grün-Weiß ist klar: Alles andere als ein Sieg wäre ein verfehltes Ziel.

Der gebürtige Welser steht vor der "Heimkehr" nach Linz, wo er einst im zarten Alter von neun Jahren die Fußballschuhe in der Athletiker Jugend schnürte.

Weder die Jugend, noch der Weg über LASK II in den Profi-Kader für die Saison 2011/12 gingen am 29-Jährigen spurlos vorbei, auch wenn es nur für ihn ein persönliches Happy-End mit dem Wechsel ins Ausland gab.

"Für den Verein war es damals eine ganz heikle Situation (Abstieg in die Regionalliga Mitte für die Saison 2012/13, Anm.). Für mich persönlich lief es dagegen sportlich richtig gut und ich konnte ablösefrei (gegen Zahlung einer Ausbildungsentschädigung, Anm.) zum 1. FC Köln wechseln, was für mich damals ein riesiger Schritt war", merkt er gegenüber "Bundesliga.at" an.

Kühbauer leistet "gute Arbeit"

Wahrlich ist das Verhältnis zum LASK für den Innenverteidiger, der es 2011/12 in der 2. Liga auf vier Tore brachte, wie die erste große Liebe. Zwar ist das Kapitel geschlossen, ganz aus dem Kopf ist es aber nicht.

Denn der Sohn vom Ex-LASK-Tormanntrainer Wolfgang Wimmer hat die Oberösterreicher trotz der Stationen in Köln, bei Tottenham Hotspur, Stoke City, Mouscron (Belgien) und Karlsruhe weiter auf dem Radar behalten und stellt fest: "Es ist schon beeindruckend, wie sich der Verein in dieser Zeit nach oben entwickelt hat. Wenn sie jetzt noch bald das neue Stadion bekommen. Wobei ich glaube, dass sie schon dieses Jahr eine Mannschaft haben, mit der sie weit vorne mitspielen können."

Die harte Linie seines Ex-Trainers Didi Kühbauer hat Wimmer am eigenen Leib zu spüren bekommen. Auch wenn er nur unregelmäßig zum Einsatz kam, macht der Ex-Legionär klar: "Am Ende des Tages liegt es am Spieler, ob er gebracht wird oder nicht. Und dass Kühbauer gute Arbeit leistet, sieht man ja jetzt beim LASK."

Unter dessen Nachfolger Ferdinand Feldhofer läuft nun aber richtig gut, zählt der ehemalige Deutschland- und England-Legionär zu den verlässlichsten Spielern des Kaders.

"Er hat mich nach meiner Verletzung vergangene Saison (Leisten-OP, Anm.) im genau richtigen Tempo an die Mannschaft geführt und mir immer das Gefühl vermittelt, ein wichtiger Teil zu sein.", sagt Wimmer über Feldhofer. "Für mich ist es seit seiner Installierung hervorragend gelaufen, ich habe an Sicherheit gewonnen und fühle mich jetzt so richtig wohl."

Ziel: Drei Punkte mitnehmen

Doch seiner alten Fußball-Liebe will Wimmer vor Freunden und Verwandten wahrlich nichts schenken. Das Ziel ist für den neunfachen ÖFB-Teamspieler klar: "Es soll mehr werden als nur ein Punkt."

Dafür werden die Grün-Weißen allerdings bitter kämpfen müssen, denn LASK ist nicht grundlos aktueller Liga-Erster mit sieben Zählern und Rapid aufgrund der Tordifferenz "nur" Verfolger.

"Es ist der bisher härteste Test in der Liga. Die ganze Mannschaft will bestätigen, dass wir derzeit gut drauf sind", sieht Wimmer die Hütteldorfer Elf motiviert.

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