Keine markigen Sprüche mehr
Der 56-Jährige hat aus der turbulenten Saison Lehren gezogen. So würde er nicht, wie im Herbst geschehen, erst den Trainer- und dann den Sportdirektor-Posten besetzen.
Auch persönlich habe er gelernt, markige Sprüche wie: "Nur der Titel kann das Ziel sein" oder "der Trainer wurde alternativlos präsentiert" werde es in Zukunft von ihm nicht mehr geben: "Auch wenn's nicht so viel Unterhaltung liefert wie diese Zitate."
"Ich ordne nichts an"
Seine Rolle im Klub beschreibt er so: "Es läuft weder bei Rapid, noch in meinem Unternehmen so, dass ich etwas anordne. Da gibt's immer Abstimmungen."
Er habe die Aufgabe, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Erfolg ermöglichen und die Entscheidungen nach außen zu vertreten. "Schaue ich mir nur den Rahmen an - Stadion, Sponsoren, Budget, neue Organisationsstruktur - dann ist das nicht so schlecht."