Die erste Verpflichtung des SK Rapid ist in trockenen Tüchern.
Wie der Rekordmeister bekanntgibt, holen die Hütteldorfer mit Admira-Kapitän Christoph Schößwendter einen alten Bekannten zurück.
Der bei den Südstädtern zum Leistungsträger aufgestiegene 27-jährige Innenverteidiger gehörte bereits von 2009 bis 2011 den Grün-Weißen, kam jedoch zu keinem einzigen Pflichtspieleinsatz.
"Mit dem Wechsel zu Rapid geht für mich wirklich ein Traum in Erfüllung", wird der gebürtige Salzburger zitiert.
Dreijahresvertrag bei Rapid trotz Auslands-Angeboten
Schößwendter kommt aufgrund seines auslaufenden Vertrags ablösefrei und unterschreibt im Westen Wiens einen Dreijahreskontrakt bis Sommer 2019.
Die Entscheidung für Rapid soll trotz einiger Angebote aus dem Ausland gefallen sein. Auch die Austria bemühte sich zuletzt um die Dienste des Defensivspielers.
Bei der Admira spielte Schößwendter seit Jänner 2013 und kam auf 101 Pflichtspieleinsätze und 12 Tore. Davor trug er eineinhalb Jahre das Trikot des SCR Altach.
Barisic: "Ich erwarte mir von ihm wirklich viel"
Trainer Zoran Barisic freut sich auf die Zusammenarbeit mit jenem Spieler, der damals für die Amateure 20 Einsätze bestritt.
"Seither hat sich Christoph Schößwendter enorm weiterentwickelt, er ist einer jener Spieler, die wir schon länger sehr genau beobachten. Ich erwarte mir von ihm wirklich viel, er wird eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft darstellen."
Der Österreicher, der einen langfristigen Vertrag gehält, passt in Rapids Beuteschema der letzten Jahre. Barisic hebt vor allem die Kopfballstärke und Torgefährlichkeit des Abwehrspielers hervor.
Sportdirektor Andreas Müller ist zufrieden, dass die Verpflichtung trotz anderer Interessenten über die Bühne gegangen ist.
"Schösswendter ist im besten Fußballer-Alter und wird für uns nicht nur sportlich, sondern auch aufgrund seines Charakters eine wichtige Rolle spielen. Mit seiner Erfahrung als Kapitän soll er auch bei Rapid von Anfang an seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen."
Schößwendter erfüllt sich seinen Traum
Der Spieler selbst zweifelt trotz seines durchwachsenen ersten Engagements nicht an seiner Entscheidung, im Gegenteil.
"Für mich geht mit dem Wechsel zu Rapid ein Traum in Erfüllung. Ich war zwar vor knapp sieben Jahren bereits einmal Grün-Weißer, nur damals unter völlig anderen Umständen. Ich kenne nunmehr den Verein bestens und auch einen Großteil meiner künftigen Mitspieler. Ich weiß, dass ich mich bei Rapid von Anfang an sehr wohlfühlen werde. Mit den unglaublichen Fans im Rücken und dem Stadionneubau ist der Verein auf einem tollen Weg. Da möchte ich unbedingt mit dabei sein und daher war für mich sehr schnell klar, wohin meine Reise nach dem Ablauf meines Vertrages bei der Admira gehen wird. Ich bin froh und glücklich, wieder Teil dieses unglaublichen Vereines sein zu dürfen", lautet die erste Stellugnnahme des zweifachen ÖFB-U20-Teamspielers.