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Rapid-Rasen vor kompletter Erneuerung?

Nach Kritik am Spielfeld werden drastische Mittel in Hütteldorf geprüft.

Rapid-Rasen vor kompletter Erneuerung? Foto: © GEPA

Seit zweieinhalb Jahren spielt der SK Rapid Wien im Allianz Stadion. Ein fast über den gesamten Zeitraum mitgeschlepptes Problem: Der schlechte Zustand des Rasens.

Nachdem das Grün im Sommer nach einem Pilzbefall ausgetauscht werden musste, lieferte das Spielfeld nach dem 0:0 gegen Sturm Graz wieder Anlass zur Kritik - sogar von Rapid-Torhüter Richard Strebinger bei LAOLA1.

Jetzt werden drastische Maßnahmen geprüft: Eine Erneuerung des kompletten Unterbaus. Anders sei dem ramponierten Rasen nicht entgegenzukommen, wie Fredy Bickel gegenüber der APA äußert: "Die ärmsten Hunde sind derzeit nicht unsere Spieler oder Trainer, sondern unsere Platzwarte. Sie arbeiten rund um die Uhr, aber das Problem liegt eben nicht an der Oberfläche, sondern am Unterbau."

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Wird eine Stange Geld kosten

Daher muss der Unterbau wohl getauscht werden, was ein langwieriges Unterfangen darstellen würde. "Während der Saison ist das undenkbar. Wir prüfen derzeit noch, ob wir es vor Beginn der Frühjahrssaison oder nach der Saison machen würden", erklärt Bickel.

Der Sportchef rechnet mit hohen Kosten für dieses Projekt. "Das wird eine Stange Geld kosten."

Trainer Didi Kühbauer und viele seiner Spieler hatten sich am Sonntag nach dem 0:0 gegen Sturm Graz über den desolaten Rasen beschwert, wofür Bickel vollstes Verständnis hat. "Der Platz kommt uns überhaupt nicht entgegen, weil wir praktisch immer das Spiel machen müssen, und das ist auf diesem Rasen schwierig", betont der Schweizer.

Am Donnerstag gegen die Glasgow Rangers wird im letzten Heimspiel der Saison aber auf jeden Fall noch auf dem Hütteldorfer "Acker" um den Aufstieg ins Europa-League-Sechzehntelfinale gefightet.

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