Pogatetz: Foda-Abgang bei Sturm hat sicher Folgen
Wenn der SK Sturm Graz am Samstag auf den LASK (ab 16 Uhr im LAOLA1-LIVE-Ticker) trifft, ist es für Emanuel Pogatetz eine Profi-Rückkehr in seine Heimatstadt nach fast neun Jahren.
Die persönliche Statistik des 34-Jährigen, der seine Karriere einst in der Jugend der Schwarz-Weißen begann, liest sich gut. Pogatetz hat gegen Sturm in acht Aufeinandertreffen (sieben mit dem GAK, eines mit dem LASK) fünf Mal gewonnen und nur zweimal verloren.
An seine Ära in der steirischen Landeshauptstadt erinnert sich der 61-fache ÖFB-Teamspieler gerne.
"Die erfolgreichste Zeit hatte ich 2004 im Meisterjahr mit dem GAK, aber auch meine Jugendzeit bei Sturm war sehr positiv, ich habe ja alle Altersstufen bis zum Team von Ivica Osim durchlaufen. Mir war's eine große Ehre für Sturm zu spielen, denn dort wollte jeder hin", sagt Pogatetz in der "Krone".
"Wird schwer, Fodas Lücke zu schließen"
Beim 2:1-Heimsieg Anfang September fügten die Linzer Athletiker den Blackies ihre erste Saisonniederlage zu. Kann der LASK auch in Graz auftrumpfen? "Sturm ist im Moment über uns zu stellen. Doch wir werden uns nicht verstecken. Wir wollen den Abstand zur Spitze verringern. Aber ich denke, dass Franco Foda nach Sturms 0:5 in Salzburg eine Reaktion von seinem Team einfordern wird - da werden wir vor dem fantastischen Publikum eine Topleistung brauchen."
Apropos Foda. Dem Nachfolger des scheidenden Sturm-Trainers prophezeit Pogatetz ein besonders schweres Erbe: "Der Abgang wird ganz sicher Folgen haben, denn Sturm war unter Foda immer sehr erfolgreich. Er ist ein hervorragender Trainer. Und für jeden, der ihm nachfolgt, wird es schwer sein, die Lücke zu schließen. Mit jedem neuen Trainer kommen Umstellungen, neue Ideen, neue Systeme und Veränderungen - das muss eine Mannschaft erst einmal umsetzen."
An den Meister-Coup für Sturm glaubt Pogatetz daher nicht: "Mein großer Favorit ist Salzburg. Und ich hoffe, dass der LASK in der ersten Tabellenhälfte landet."
ÖSV-Missbrauchsskandal: Kriechbaum gegen Generalverdacht
Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.