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Pfeifenberger: "Kreissl kennt meine Schwächen"

Der WAC-Coach kann nachvollziehen, warum er kein Thema bei Sturm war.

Pfeifenberger: Foto: © GEPA

WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger kennt Sturms Geschäftsführer Sport Günter Kreissl aus gemeinsamen Zeiten in Wiener Neustadt.

Dass ihn der ehemalige Weggefährte bezüglich Nachfolge von Franco Foda in Graz nicht auf der Rechnung hatte, kann der 51-Jährige nachvollziehen.

"Wir sind ständig in Kontakt. Er weiß genau, wie ich arbeite. Er kennt meine Stärken, aber leider auch meine Schwächen", erklärt Pfeifenberger in den "Salzburger Nachrichten".

Sturm nimmt mit Heiko Vogel als neuen Trainer den Titelkampf mit Red Bull Salzburg auf. Der gebürtige Salzburger Pfeifenberger sieht Wege, wie die Steirer den Serienmeister ärgern können:

"Red Bull Salzburg hat den Druck, den Titel holen zu müssen. Bei Sturm verlangt niemand, dass die Grazer Meister werden müssen. Dann haben die Grazer mit Heiko Vogel einen neuen Trainer, der neue Ideen bringt, der neue Impulse setzt. Wichtig wird der Saisonstart. Wenn Sturm Graz mithalten kann, dann werden auch die Bullen beginnen, nachzudenken."

Stöger Hasenhüttl und Hütter helfen auch Pfeifenberger

Wenn er selbst schon kein Thema bei Sturm ist, erfreut es den Wolfsberger Coach zumindest, dass mit Peter Stöger, Ralph Hasenhüttl und Adi Hütter drei österreichische Trainer im Ausland für Furore sorgen.

Davon würde auch er selbst profitieren: "Man denkt darüber nach, wie man es auch schaffen kann. Als Trainer bei einem Außenseiter ist man gezwungen, viele gute Ergebnisse zu liefern. Sonst nimmt man dich nicht zur Kenntnis. Die Schlagzeilen unserer Toptrainer heben auch meinen Stellenwert. Das Standing der österreichischen Trainer ist gestiegen. Wenn Kollegen derart erfolgreich arbeiten, blicken viele Klub-Manager nach Österreich. Aber du musst in Österreich den Titel holen, um interessant für das Ausland zu werden."

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