Pacult übt Kritik an Rapids Legionärs-Überschuss
Der 4:0-Erfolg gegen ASK Elektra und der damit verbundene Aufstieg ins ÖFB-Cup-Achtelfinale hat dem SK Rapid gut getan.
Es ändert jedoch vorerst nichts an der aktuellen Situation. Auch Peter Pacult hat zu einem bestimmten Problem bei Rapid eine klare Meinung, dem Legionärs-Überschuss.
"Ich habe bei Rapid nicht zugelassen, dass zu viele Ausländer im Kader sind. Da war ich mit dem Herrn Edlinger immer einer Meinung. Sechs hatten wir und mehr haben wir nicht gebraucht", erklärt Pacult im "ORF".
Für diesen war er am Wiener Sportclubplatz als Experte im Einsatz. Wo nach langer Zeit auch mal wieder Steffen Hofmann ran durfte.
Die unzufriedenstellende Situation des Steffen Hofmann
Acht Legionäre hat Rapid derzeit im Kader, nur sechs dürfen auf dem Spielbericht stehen. Der 37-jährige Oldie war es nämlich zuletzt, der dem Österreicher-Topf zum Opfer fiel und neben der Verletzung von Ivan Mocinic als einzig fitter Rapid-Spieler auf die Tribüne musste.
"Steff ist eine Ikone. Was ihm jetzt passiert, war bei mir bei 1860 München nicht anders. Man erreicht ein gewisses Alter, ist noch sehr ehrgeizig, aber es kommen halt Junge nach. Aber er wird immer einen hohen Stellenwert haben."
Das reicht der Nummer 11 aber nicht. "Schauen wir einmal, wie es jetzt weitergeht. Ich bin nach wie vor ehrgeizig. Jeder der mich kennt weiß, dass ich hart trainiere und spielen möchte. Alle können bestätigen, dass ich mit der Situation gut umgehe und die Jungs mitreiße. Irgendwann wird meine Chance wieder kommen", bleibt Hofmann zuversichtlich und meint: "Ich bin noch immer ehrgeizig."
Das Legionärs-Problem wird sich aber zumindest bis zur kommenden Winter-Transferzeit durchziehen.
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