Mit Neuzugang Ante Bajic zusätzlich zu Marco Grüll ist die ehemalige Rieder-Flügelzange zum SK Rapid übersiedelt.
Der 26-jährige Bajic muss sich erst beweisen und seinen Platz finden, lange überlegen musste er beim Angebot aus Wien aber nicht. "So ehrlich muss ich sein: Bei einem Verein wie Rapid war es schwer, Nein zu sagen. Ich bekam trotz aller Rivalität sehr viel postiives Feedback zum Transfer, auch von den Fans", gesteht der Innviertler in den "OÖN".
Kurz vor seinem 27. Geburtstag Ende August sei es der optimale Zeitpunkt gewesen, etwas Neues auszuprobieren. Vier Jahre hielt er Ried die Treue, war dort Leistungsträger. Der Kontakt zu Rapid bestand schon länger.
"Der Stellenwert von Rapid in Österreich ist riesengroß"
Die Unterschiede zu Ried waren für ihn schnell erkennbar. "Rapid kennt man in ganz Europa, und es ist natürlich auch im Verein alles größer. Der Stellenwert von Rapid in Österreich ist riesengroß, genauso wie die Anzahl der Fans." Eine Wohnung in Wien hat er bereits gefunden, eingezogen ist er allerdings noch nicht.
Verletzungen warfen den Offensivspieler immer wieder aus der Bahn, deshalb steckt sich Bajic bei Rapid realistische Ziele. "Für mich ist wichtig, dass ich in der Vorbereitung gut arbeite. Ich fühle mich hundertprozentig fit, muss aber noch an meiner Körperstabilität arbeiten, um Verletzungen vorzubeugen."
In 80 Pflichtspielen für Ried erzielte er 24 Tore, bei Rapid beginnt die Zeitrechnung jedoch bei Null. Der Kampf ums Leiberl hat längst begonnen. "Wir haben sehr viele Spiele vor der Brust, ich gehe wirklich optimistisch an die Sache heran."
